Hach, ich finde ihn total schön! Wie schon beschrieben hier und hier besteht (fast ) der ganze Quilt aus Stoffresten oder ausrangierter Bettwäsche und ich erinnere mich an jedes Stück Stoff, was ich da vernäht habe.
Die Rückseite ist ein neu gekaufter Stoff, den ich eigentlich als grau für einen anderen Quilt (den ich noch nicht in Arbeit habe) gekauft und gedacht hatte. Leider hat sich der Stoff zuhause irgendwie eher als grün als grau herausgestellt; so passt er aber hervorragend zu diesem bunten Einzelstück!
Der weiße Rand ist aus einer uralten Bettwäsche zugeschnitten, der äußere Rand ist ebenfalls von ausrangierter Bettwäsche. Leider ist hier auch zu sehen, dass ich es nicht hinbekommen habe, die Fadenspannung so einzustellen, daß der helle Oberfaden auf der Rückseite nicht zu sehen ist. An der Unterfadenspannung wollte ich nicht herum experimentieren.
Nicht nur dass ich meine Restekiste sehr geleert habe, ich habe an dem Quilt das Quilten geübt, wollte probieren, wie FMQ (Free Motion Quilting) oder Rulerquilting (quilten mit Linealen) funktioniert. Aufgrund des absolut bunten Tops und des dünnen Battings fallen die unterschiedlichen Muster nicht so auf, sie sind aber sehr gut auf der Rückseite zu sehen:
Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch einmal so einen großen Quilt selbst quilten würde, trotz des großen Durchlasses meiner Nähmaschine und des dünnen Battings ist es doch ein großes Stück Arbeit, den Quilt zu bewegen. Vielleicht werde ich bei meinem nächsten Quilt einen Quiltservice in Anspruch nehmen und das Muster ganz genau besprechen. Aber das werde ich mir überlegen, wenn es so weit ist! 🙂

So, jetzt werde ich mich in meinen Quilt einkuscheln und den Abend darin genießen!
Liebe Grüße
Ingrid