Der Mystery-Quilt wächst (Part 7 und 8)

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Als ich mich im letzten November entschlossen habe, bei dem Mystery-QAL (Quiltalong), organisiert von Bernina Nähmaschinen und Sugaridoo, mitzumachen, war mir klar, dass ich die Decke nur in 6 Rottönen nähen möchte, anstatt in den Regenbogenfarben, wie vorgeschlagen; der Akzent in gelb stand auch fest. Und ich wollte auf jeden Fall Batikstoffe vernähen.

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Das „Schwierige“ bei einem MysteryQAL ist, dass man nicht weiß, welche Muster auf einen zukommen. Hier kommt noch dazu, dass die Reihen nicht in der numerischen Reihenfolge genäht werden. Das Verteilen der Farben wird dadurch auch etwas schwieriger. Ich habe so aus dem Bauch heraus die Farben die Farben bei den ersten 6 Reihen verteilt. Als dann die 7. Reihe kam, war ich hin und her gerissen; ich musste mich entscheiden, ob ich bei meinen 6 Farben bleibe oder weitere 6 Batikstoffe dazu nehme…🤔

 

Kurz entschlossen fuhr ich wieder ins Lille Stoffhus , um noch mehr von diesen superschönen Batikstoffen von Jacqueline de Jonge zu kaufen. Es hat etwas gedauert (die Frauen, die vor der Tür warten mussten [Corona…🙄], waren recht geduldig), aber die Inhaberin Mara hat sich wieder sehr viel Zeit genommen. Das ist übrigens der Grund, warum ich auf viel lieber direkt in den Geschäften einkaufe anstatt online zu bestellen.

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Man sieht, dass diese zusätzlichen Batiks eher Muster haben oder mehrfarbig sind.

Es gibt unterschiedliche Techniken bei diesem Quilt, diesmal ist es „reverse appliqué“ in der 7. Reihe „Around The Corner“. Diese Technik habe ich bereits einmal ausprobiert und zwar bei meiner Stranddecke aus Jeans . Ich weiß noch, wie verblüfft ich damals war, als ich diese Blume genäht habe, weil sie relativ einfach zu machen ist. Allerdings bin ich bei diesen Halbkreisen fast verzweifelt. Der Grund dafür ist, das sich der Stoff so leicht verzieht, weil es eben nur ein Halbkreis ist; da fehlt einfach die Hälfte an Stoff.

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Irene von Sugaridoo, arbeitet bei dieser Technik mit Teebeutelpapier. Ich wollte dieses nicht extra kaufen, sondern meine vorhandenen Dinge nutzen und habe dafür Reste von Futtertaft benutzt (use what you have 😉). Der ist schön dünn, allerdings etwas flutschig. Es lässt sich fast nicht vermeiden, dass der Stoff sichtbar ist, ich denke aber auch, dass sich dies verspielen wird und kaum noch eine Rolle spielt, wenn er erstmal gequiltet ist.

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Die 8. Reihe „Mowed Lawn“ ist wieder sehr einfach zu nähen. Rechtecke der gewählten Farbe werden geschnitten, unregelmäßig auseinander geschnitten und Streifen wieder eingesetzt. Das ganze mutet dann wie ein gemähter Rasen, vor allen Dingen, wenn man mit grün arbeitet.

Ich habe rosa genutzt, das ist nicht so ganz die Farbe von Rasen; aber die Farbe heißt Leaf Pink und damit habe ich wohl einen Bogen zum Rasen geschlagen…. finde ich 😉

Und das sind alle Reihen nebeneinander:IMG_0224

Leider scheint die Sonne heute nicht so richtig, die Farben leuchten unglaublich auf dem dunklen grau. Wie gefällt es Dir?

Einen schönen Sonntag und

liebe Grüße

Ingrid

 

Auch wenn ich hier viele Namen nenne: Alles ist von mir selbst ausgesucht und bezahlt.

 

 

 

 

Asche auf mein Haupt…

… ich habe mich seit 6 Monaten hier nicht mehr sehen lassen! Aber, was soll ich sagen, das Leben hat mich „in echt“ gefordert. Und dann war es immer leichter, „mal schnell“ was auf Instagram zu posten. So ein wenig habe ich doch geschafft in der ganzen Zeit und da möchte ich Euch doch auf dem Laufenden halten.

IMG_2044Entstanden ist ein Hackerdress aus einem kuscheligen LeoSwet, gekauft in einem Stoffgeschäft in Jever; dort war ich noch in November zum Nähcamp der Deutschen Jugendherbergen (kann ich sehr empfehlen!) Entschuldige das Spiegelselfie, ich bin immer noch nicht dazu gekommen, es mal richtig fotografieren zu. Ich habe es im Winter fast jedes Wochenende getragen, es ist sozusagen mein Jogginganzug.

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Im November hat auch der Mystery-QAL (Quiltalong)  organisiert von Sugaridoo und Bernina begonnen. Irene von Sugaridoo hat diesen Row-by-Row-Quilt entworfen, jeden Monat stellt sie eine neue Reihe mit einem neuen Block vor und erklärt genau in einem Video auf englisch, wie die verschiedenen Blöcke genäht werden. Auf dem Bernina-Blog gibt es eine schriftliche Anleitung auf deutsch. Schau mal rein; ich bin der Meinung, dass er auch für Anfänger geeignet ist. Und auch hier von mir totale Begeisterung!

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Es ist gar nicht so einfach, sich die richtigen Farben/Muster für einen Quilt auszusuchen; fällt das Ganze dann doch vollkommen anders aus, als man denkt. Als ich das Ankündigungsvideo von Sugaridoo gesehen habe, wusste ich nicht nur, dass ich mitmachen möchte sondern auch, dass ich Batikstoffe in Rottönen nehmen möchte und der Akzent gelb sein soll. Aber der Hintergrundstoff? Da war ich froh, dass ich in einem Laden stehen konnte und die verscheidenen Farben an verschiedene Hintergrundstoffe halten konnte. Für mich definitiv eine klare Entscheidung für einen lokalen Einkauf in einem Geschäft anstatt Online!

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Vom Restetisch eines Kaufhauses in Hamburg habe ich eine Stück Viskose mitgenommen; ich hatte eigentlich nur einen Loop vogesehen, so als Farbtupfer bei meiner schwarzen Kleidung. Dann erschien das Schnittmuster „Frau Dana“ von Studio Schnittreif – gesehen, gekauft, genäht aus der Resteviskose… Genäht habe ich dann gleich drei Stück, leider habe ich eine beim Waschen versaut.

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Bei beiden Blusenshirts habe ich Jersey-Schrägband für die Ausschnitte benutzt, der Leo hat noch schwarze Bündchen erhalten, bei dem 70er-Jahre-Modell (der Stoff, auch Viskose, ist so ein wenig Retro), habe ich die Ärmel so gelassen. Ich bin begeistert von dem Schnitt!

Gestrickt habe ich auch wieder. Tatsächlich sind zwei Jacken fertig geworden. Eine Anleitung komplett auf englisch! und das erste Mal einen Raglan von oben gestrickt. Da habe ich mir selbst ein wenig auf die Schulter geklopft! 🙂 Oben siehst Du den Nile-Cardigan von Isabelle Kraemer und unten eine Jacke aus der Zeitschrift “ The Knitter“: Cardigan Gabriels Wharf. The Knitter gibt es auf deutsch. Hier habe ich wieder von unten nach oben gestrickt, ich muss sagen, dass mir das tatsächlich besser gefällt. Ich habe diese Jacke auch von der Größe besser angepasst und habe über 2 Größen gestrickt. So nähe ich auch immer (wie übrigens fast alle Frauen): unten immer eine Größe größer als oben).

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Perfekt ist sie immer noch nicht, beim nächsten Mal wird es noch besser passen. hHier vorerst ein Foto ungespannt liegend, ein Tragebild folgt noch.

Der „Bakerstwine“-Virus hat mich dann auch erwischt; letztes Jahr kam frau auf Instagram an den Topflappen nicht vorbei; ich habe erst dieses Jahr damit angefangen. Sie sehen klasse aus und der Göttergatte hat sie ebenfalls für gut befunden! Die Anleitung dafür ist von Catharina Duden.IMG_0117

Zwischendurch sind ein paar kleinere Projekte entstanden, Projektbeutel für Strickprojekte, wie den Kyoto-Reisbeutel von Sew Simple. Ich mag den Schnitt, weil er ganz einfach zu nähen ist und es verschiedene Größen gibt.

Ein kleines Umhängetäschchen aus einer alten Jeanshose, aufgepimpt mit einem silber glitzernden Geschenkband, einem uralten Aufnäher. Das Schulterband besteht aus zwei Schlüsselbändern, die ich zusammengenäht, mit Jeansstoff umnäht und mit einem Zierstich bestickt habe. Der Schnitt heißt Die andere Tasche von Mein Anderes Ich und auf dem Berninablog sogar kostenfrei runterzuladen.

Hälst Du noch ein wenig durch? 😉

Ich habe mich auch an einer neuen Technik versucht: Nähen auf Kassenbons. Ja, du hast richtig gelesen. Nähen auf Papier oder FFP (Foundation Paper Piecing) habe ich mittlerweile schon öfter gemacht. Durch einen Zufall bin ich an mehrere Rollen Kassenbonpapier gekommen. Du nähst Reste auf diese Rollen und hast dadurch den Vorteil, dass Du schnurgerade Reihen nähen kannst. Stoff verzieht sich gern mal.

Stoffreste werden auf das Papier genäht, immer wieder die Nähte bügeln oder mit den Fingernägeln glätten; überstehenden Stoff abschneiden. Ich habe dann diesen Streifen auch noch einmal zerschnitten und wieder neu zusammengesetzt. So ist einer meiner geliebten Mugrugs entstanden. Gleichzeitig konnte ich wieder das Quilten mit meinen Rulern üben.

Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass der Papierstreifen mit den Stoffresten eines Quilttops benäht wird und auf der Rückseite eines Quilts in Streifen genutzt wird.

Zusätzlich habe ich natürlich auch Mund-Nasen-Schutze genäht, daran ist wohl in diesen Zeiten niemand mit einer Nähmaschine vorbeigekommen. Aber, so wichtig ich auch finde, dass diese getragen werden, möchte ich sie doch nicht hier zeigen.

Ich freue mich, dass Du bis hierher durchgehalten hast ! 🙂 Bis zum nächsten Mal, liebe Grüße und bleib gesund

Ingrid

Auch wenn ich hier viele Namen nenne: Alles ist von mir selbst ausgesucht und bezahlt.

Huch, schon November…..

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Geburtstagsgeschenkkissen

… dann ist meine Sommerpause jetzt auch definitiv vorbei! Der letzte Post ist von Anfang Juni, ich habe zwar ein wenig genäht und gestrickt, aber es ist irgendwie nichts richtiges bei rausgekommen; ich habe eher UFo’s (UnFertige Objekte) produziert, die Lust war nicht so richtig da.  Aber so langsam kommt er wieder, mein Nähflow. Und das liegt hauptsächlich an dem bevorstehenden Nähwochenende in Jever. Nächsten Freitag ist es soweit. Es wird kein „jahreszeitlich korrektes“ nähen sein: Stoff und Schnitt für eine Softshelljacke liegen hier schon seit April bereit; ein bereits angefangenes Kalle-Shirt und ein Sweatshirtkleid habe ich mir vorgenommen. Mal schauen… 😉

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So, nun aber zu meinem neuen Quilt! Ja, tatsächlich! So sieht das Original Schnittmuster für einen quadratischen Quilt aus. Ich habe ihn in Angela Walters „The Midnight Quiltshow“ entdeckt und mich haben sofort die Farben begeistert. So typisch amerikanische Bonbonfarben.

Ich hatte die fertige Blöcke ausgelegt (2 waren über), ich hatte nicht daran gedacht, dass dieser Quilt quadratisch ist und die Größe 60 x 60 inch (xa. 1,50 x 1,50) ist ein blödes Mass, wie ich finde, das war das eine, aber dem besten Ehemann von allen gefiel das Muster nicht:

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dann ging alles ganz schnell, er dreht die Blöcke um, verschob sie und das Ganze sah so aus:

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… es fehlte noch eine Reihe, um aus dem Quadrat ein Rechteck zu machen; also habe ich aus den letzten Resten der Jelly Roll noch 4 weitere Blöcke zusammengesetzt

und damit war eine weitere Reihe voll

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Das neue Layout stand und ich habe die Blöcke zum Top zusammengenäht. Das war im August. Ich wollte für den Winter eine warme farbenfrohe Decke zuhause haben und habe mich für ein Schurwollbatting entschieden. Die Rückseite ist fröhlich gelb geworden. Ich mag die amerikanische Tradition (ich gehe jedenfalls davon aus, dass es tatsächlich so ist), den Quilt zu „beschriften“, also für wen oder von wem er ist oder zu welchem Anlass usw. Ich habe dies hier nicht in Form eines Schilds gemacht, sondern meine Bernina quer über die Mittelnaht der Rückseite, gleich mit einem Pflegehinweis versehen, sticken lassen.

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Im August ist das Top bereits fertig geworden und auf die Frage „Wie quilte ich diesen Quilt?“ habe ich ganz lange keine Antwort gehabt. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr selber quilten, hatte mir nach dem letzten Mal geschworen, dass ich das nicht noch einmal mache – aber irgendwie hatte mich wieder der Ehrgeiz gepackt. Ich habe viele Videos im www geschaut (meine Ruler wollte ich auf jeden Fall benutzen) ich habe Bücher gewälzt, mit vielen Quiltern gesprochen und geschrieben – und kam zu keinem wirklichen Ehrgebnis.

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Da fiel mir ein, dass noch einen Gutschein fürs Hamburger Nähmaschinenhaus hatte und diesen habe ich bei dem Fachmann fürs Thema Quilten eingelöst. Ich habe sofort mein Top eingepackt und Dennis Stüber gezeigt. Mittlerweile war ich nicht mehr so überzeugt vom Layout, weil das Ganze nun sehr weiß wirkte (ehrlich gesagt war ich auch am überlegen, ob ich das Top wieder auftrenne und das Originalmuster zusammennähe). Wie aus der Pistole geschossen sagte Herr Stüber gleich, dass da nur eine Wellenlinie durch die weißen Strecken muss und das ganze dann schon gleich nicht mehr so weiß wirkt. Er hat mir noch Garn empfohlen und ich habe mich für ein Stickgarn von Madeira entschieden. Vier unterschiedliche Garne, davon drei Verlaufsgarne.

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Diesen Quilt wollte ich gern kuschelig haben. Ich mag die Free Motion Quiltings von Angela Walters und finde sie auch toll, aber ihre Quiltings sind so eng, dass die ganze Decke ihre Kuschelfaktor verlieren würde. So habe ich mich gerade für die Menge Quilt-Nähte entschieden, die nötig sind lt. Batting-Hersteller, damit die Wolle nicht verrutscht. Trotzdem habe ich etwas ängstlich vor der Waschmaschine gesessen, als alles fertig genäht war! Aber es hat alles gehalten, auch die vernähten Fäden…danke Herr Stüber! 🙂

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So sieht das gute Stück nun von vorn aus! Ich habe sehr viele (Quiltnähte) getrennt, dadurch vieles doppelt gearbeitet, sehr viel Zeit investiert und wie ein Kesselflicker geflucht! Aber: ich finde, es hat sich gelohnt! Oder? Sie ist wunderbar warm und kuschelig und somit genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Habt noch einen schönen Sonntag,

liebe Grüße

Ingrid

Quilt Kit von ehemals Craftsy, jetzt Bluprint: Arrows Vavavibrant von K. Jakelwicz; Batting von Quilters Dream, 100% Wolle; Quiltgarn Madeira Decora

Das Kissen ist ein Upcycling aus einer Jeanshose und Stoffresten. Die schönen Wellen sind mit meiner Bernina B740 und dem Madeira Decora Garn gestickt, die Fahne und die Sonne freihand.

Auch wenn ich hier viele Namen nenne: Alles ist von mir selbst ausgesucht und bezahlt.

 

 

No more working in progress! Finished!

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Hach, ich finde ihn total schön! Wie schon beschrieben hier und hier besteht (fast ) der ganze Quilt aus Stoffresten oder ausrangierter Bettwäsche und ich erinnere mich an jedes Stück Stoff, was ich da vernäht habe.

 

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Die Rückseite ist ein neu gekaufter Stoff, den ich eigentlich als grau für einen anderen Quilt (den ich noch nicht in Arbeit habe) gekauft und gedacht hatte. Leider hat sich der Stoff zuhause irgendwie eher als grün als grau herausgestellt; so passt er aber hervorragend zu diesem bunten Einzelstück!

IMG_3632Der weiße Rand ist aus einer uralten Bettwäsche zugeschnitten, der äußere Rand ist ebenfalls von ausrangierter Bettwäsche. Leider ist hier auch zu sehen, dass ich es nicht hinbekommen habe, die Fadenspannung so einzustellen, daß der helle Oberfaden auf der Rückseite nicht zu sehen ist. An der Unterfadenspannung wollte ich nicht herum experimentieren.

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Nicht nur dass ich meine Restekiste sehr geleert habe, ich habe an dem Quilt das Quilten geübt, wollte probieren, wie FMQ (Free Motion Quilting) oder Rulerquilting (quilten mit Linealen) funktioniert. Aufgrund des absolut bunten Tops und des dünnen Battings fallen die unterschiedlichen Muster nicht so auf, sie sind aber sehr gut auf der Rückseite zu sehen:

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Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch einmal so einen großen Quilt selbst quilten würde, trotz des großen Durchlasses meiner Nähmaschine und des dünnen Battings ist es doch ein großes Stück Arbeit, den Quilt zu bewegen. Vielleicht werde ich bei meinem nächsten Quilt einen Quiltservice in Anspruch nehmen und das Muster ganz genau besprechen. Aber das werde ich mir überlegen, wenn es so weit ist! 🙂

 

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(Ich stehe auf der 3. Stufe einer Treppe…)

So, jetzt werde ich mich in meinen Quilt einkuscheln und den Abend darin genießen!

Liebe Grüße

Ingrid

 

 

Strickprojektbeutel „Didi“

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Diese wunderschönen maritimen Stoffe habe ich bereits vor ca. einen halben Jahr bei Ariane B. in Lübeck gekauft. Besonders der Stoff mit den Badehäuschen hat mir so super gefallen, dass der dringend einen besonden Platz brauchte. Da kam dann dieser Projektbeutel Didi von machwerk gerade richtig.

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Da ich ja wieder stricke (wenn meine Hände mitspielen 😉 )brauche ich natürlich dringend einen Beutel, in dem ich mein Strickzeug, auch wenn es etwas größer wird, verstauen und mitnehmen kann.

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Das besondere an dem Beutel ist, dass durch das spezielle Zugsystem der Innenbeutel oder das Innenfach gleichzeitig mit dem Aussenbeutel verschlossen wird.  Und das Ganze dient noch einem guten Zweck, die Hälfte des Verkaufserlöses wird gespendet. Schau Dir das selbst bei Martina von Machwerk an. Eine tolle Idee, wie ich finde

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Ein Hosenbein einer alten Jeans vom Gatten ist auch wieder mit verarbeitet… In jederlei Hinsicht Stoffabbau! 🙂

Ich wünsche Dir noch einen schönen Sonntag,

bis bald und liebe Grüße

Ingrid

 

 

 

Working in progress….

1Decke

Nun haben wir bereits den 03. März; krankheitsbedingt habe ich leider nicht viel geschafft. Und wie Du merkst, bin ich auch nicht dazu gekommen das Wenige was ich erstellt habe, zu verbloggen. Auf Instagram habe ich wenigstens etwas zeigen können, aber das geht ja auch immer etwas schneller…😉

Ich möchte Dich gern an meinem aktuellen Projekt teilnehmen lassen, weil es schon ziemlich neu für mich ist und ich ein wenig aufgeregt bin… Aber erstmal zu dem, was ich geschafft habe!

Mugrug maritim

Im Februar habe ich mit einer lieben Freundin getroffen; wir haben uns Jahre nicht gesehen und hatten viel zu erzählen. Ich lebe ja nicht weit von der Ostsee entfernt und auch sie zieht es immer wieder an das Meer, mein Mitbringsel war somit natürlich sehr maritim. Mugrugs liebe ich persönlich sehr! Ich habe immer welche im Einsatz: auf dem Wohnzimmertisch (Glas!), in der Küche und natürlich auf meinem Nähtisch. Hier eine kleine Auswahl:

Mugrug Lovenote (von Ellis & Higgs)
LoveNote (Schnittmuster von Ellis & Higgs)

Mugrug crazy Patchwork
Crazy Patchwork

Mugrug Digital
Digital

Grüne Sonne

Mugrugs eignen sich super für Reste, kleine Stoffschätzchen und Quiltversuche, Anwendung von Zierstichen, Applikationen usw., usw. und sind ein schönes Mitbringsel. Ich mag am liebsten die einfachen Varianten jeweils aus 8 x 2,5 inch Quadraten, habe aber auch schon andere Dinge versucht.

Für neuen Familienzuwachs (nein, keine Enkelkinder… ) eine Wendewickeljacke mit Pumphose; hier kam mal wieder ein SM von Pattydoo zum Einsatz. Diesmal ist es Pippa für Babies. Ich habe in Größe 86 genäht (mir fällt gerade ein, dass ich die Köpfe immer noch nicht angenäht habe; werde ich heute noch erledigen!). Der kleine Babyjunge ist im Januar zur Welt gekommen und wir übergeben das Geschenk im Mai (daher auch die größere Größe) anlässlich einer großen Familienfeier zu einem 80. Geburtstag .

Mein großes Projekt, wie Du sicher schon am 1. Foto gesehen und geahnt hast, ist ein Quilt. Ich habe bereits einen Quilt für den Gatten zum Geburtstag 2017 genäht. Damals habe ich noch gar nicht gebloggt, der beste Ehemann von allen hat sich sehr darüber gefreut. Ich hatte seinerzeit eine Jelly Roll in den USA bestellt und diese nach einem amerikanischen SM zugeschnitten. Leider hatte ich bereits beim Zuschneiden Fehler gemacht und das Muster ist anders ausgefallen, als es sollte und das Ganze hätte auch größer sein können.

Im Netz habe ich viel Scrappy (Reste)- Quilts gesehen und die Idee gefällt mir ausserordentlich gut. Meine Restekiste war sowieso zum Bersten gefüllt und ich habe einfach angefangen, diese Reste zu schneiden, zusammenzunähen und diese Stücke dann wieder in 6×6 inches (15×15 cm) große Quadrate zu schneiden.

Besondere Stücke habe ich so groß wie möglich gelassen oder angepasst.

Alle Stücke haben mich an etwas erinnert: meine erste Nähwoche auf Sylt, die Nähtage bei Ellen in Heidelberg, Dinge, die ich für meine Kinder, meine Mutter und viele andere genäht habe. Alles wird in diesem Quilt vereint und man sieht ihn und erinnert sich… Das liebe ich einfach an diesen Upcycling -Projekten.

Im nächsten Teil geht es ans Quilten. Da bin tatsächlich ein wenig aufgeregt, denn ich möchte gern das ein oder Muster quilten. Daher möchte ich mich am Quilten mit Rulern versuchen und habe mir überlegt, dass dieser Quilt dafür ein schönes Übungsstück sein kann. Ich warte noch auf den größeren Anschiebetisch für meine NäMa; bestellt ist er schon.

Ausserdem habe ich den Bernina BSR (Stichregulator)- Nähfuss zu einem sehr guten Preis erwerben können, damit werde ich mich auch noch an diesem Quilt austoben.

Aber dazu mehr im nächsten Teil! 🙂

Jezt erstmal einen schönen Sonntag und

liebe Grüße

Ingrid

Schnittmuster und Stoffe für den „Loveletter“-Mugrug sowie das Pattydoo-Babyset selbst ausgesucht und bezahlt. Ansonsten wurden Reste und alte Bekleidung/Bettwäsche  benutzt.

 

 

Row-by-Row-Quilt Mai und Juni

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich habe mit dem Row-by-Row-Quilt im April der    6 Köpfe aufgehört. Ich ärgere mich über mich selbst, dachte ich doch, dass ich es auf jeden Fall auch mit der großen Nähcommunity gemeinsam schaffen würde. Schließlich hätte ich für jeden einzelnen Block einen Monat Zeit gehabt! Leider habe ich es nicht durchgehalten… 😦

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Ich möchte das Ganze aber natürlich beenden und habe nun endlich freie Zeit, den Quilt weiter zu nähen. Es  hat natürlich auch Vorteile, wenn man so langsam ist: ganz viele Quilts sind ja schon fertig und ich kann mir noch ein paar Inspirationen holen…. 😉 Hier habe ich also meinen Mai:

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Und dies wird meine Juni-Reihe:

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Weihnachten ist ja gerade erst vorbei, ich möchte noch kurz loswerden, dass auch wir versucht haben, dieses Fest auch möglich verpackungsfrei (zumindest von Geschenkpapier) zu gestalten und es ist uns doch ziemlich gut gelungen. Den größten Teil konnten wir in Stoff verpacken, anstatt Papier zu verbrauchen. Ich habe dafür lediglich ein passendes Stück Baumwollstoff genommen und mit der Overlock rundum versäubert. Ein sehr einfach umzusetzender Beitrag zur Müllvermeidung, wie ich finde.

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Leider habe ich total vergessen, weitere Fotos zu machen… lediglich das Geschenk für den Gatten hat es auf ein Bild geschafft.

…Vater und Sohn hat es jedenfalle gefallen… 🙂

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Ich wünsche Dir ein gesundes und glückliches neues Jahr 2019!

Liebe Grüße

Ingrid

Chic und bequem

*Werbung, da Markennennung*

Alex

Auf dem Heimweg aus unserem Urlaub in Österreich letztes Jahr, konnte ich den Ehemann davon überzeugen, dass wir einen ganz großen Schlenker durch die Schweiz fahren… 😉     Du ahnst es sicher schon…? 🙂 Hahaha, es hatte geklappt! :-).

Natürlich wollte ich mal bei der Gelegenheit in Steckborn/Schweiz bei Bernina vorbeischauen und mal sehen, was es dort zu sehen gibt. Aber leider war geschlossen!  Jetzt hatte ich das Ganze so geschickt eingefädelt, aber leider war Montag… und da ist halt immer zu. War zwar wirklich blöd, aber so haben wir wieder ein Stückchen mehr von der wunderschönen Schweiz gesehen. Die nächste Station am Bodensee war Konstanz! Meine Güte, ist das schön da unten! In Konstanz haben wir übernachtet und natürlich auch Stoff gekauft (diesen hier).

Am nächsten Tag weiter nach Freiburg im Breisgau; (ich glaube, ich möchte mir schon seit gefühlten Ewigkeiten mal Freiburg anschauen  – letztes Jahr war es endlich soweit!)

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Natürlich habe ich auch dort ein Geschäft auf dem Zettel gehabt: Schnittquelle oder Kleiderforum. Ich sehe immer so schöne Stoffe in dem Online-Shop und war begeistert von der schönen Auswahl vor Ort. Ich hatte auch bereits im Online-Shop das Kleid Alex bewundert, hatte mich aber irgendwie nicht an den Schnitt getraut. Die Raffung mit der Schnalle hat mich ein wenig nervös gemacht

 

 

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Vor Ort hatte die Schneiderpuppe das Kleid an, der Stoff war wunderschön und mein Mann sagte, dass ich doch DAS eigentlich genau so auch nähen könnte. Und so habe ich das erste Mal ein komplettes Stoffpaket mit Stoff, Garn, Schnalle, Anleitung und Schnitt gekauft. Die Anleitung ist knapp, aber gut. Für Alexa und andere Schnitte gibt es auch eine zusätzliche Nähbeschreibung im Blog, das hat mir an einigen Stellen schon geholfen.

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(bei dem oberen Foto hat er tatsächlich gesagt, ich soll den Bauch einziehen… der war drin…! 😉 )

Das war letztes Jahr im Sommer. Ich wollte es eigentlich für den frühen Herbst nähen, jetzt ist der Frühling geworden – aber ehrlich gesagt, die Farben und die Qualität sind durchaus frühlingshaft…  ich habe es nicht bereut!

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Gestern habe ich es das erste Mal getragen und es gefällt mir sehr gut. Allerdings fiel mir jetzt erst auf den Fotos auf, dass ich den Schnitt anscheinend nicht richtig im Fadenlauf auf den Stoff gelegt habe – aber das stört mich nicht so sehr. Mich stören mehr die Querfalten in meinem Hohlkreuz; daran möchte ich wirklich arbeiten, dass mein genähtes Kleidungsstück vorn und hinten gut aussieht, auch wenn ich einen Jersey verabeite.

Einen wunderschönen Abend,

liebe Grüße

Ingrid

Den Schnitt, Stoff usw. habe ich gekauft und meine eigene Meinung hier wiedergegeben.

 

 

 

Anna Dress in italienisch

Anna Dress bunt*Werbung, da Markennennung*

 

Ich mag das Anna Dress von By Hand London unendlich gern. Es ist auch ein Schnitt, den man bei sehr vielen Bloggerinnen im Portfolio findet. Es ist aber auch wirklich toll, das Kleid funktioniert in lang, kurz, midi – an jeder Figur. Egal, an wem und aus welchem Stoff ich das Anna Dress gesehen habe, es sah immer toll aus!

Wir waren 2016 im Urlaub in Italien. Wie immer, sind wir mit dem Auto gefahren, wir sind dann sehr unbahängig und man oder frau kann das ein oder andere noch einkaufen…. ;-). Der beste Ehemann und ich sind schon oft in Italien gewesen, wir mögen das Wetter, den Wein und das gute Essen dort. Rom, Venedig, Florenz, Pisa, Mailand und viele andere kleinere Städte und Dörfer vom Land haben wir bereits gesehen und finden es jedes Mal wundervoll. Aber ich schweife ab…

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Wir besuchten einen kleinen Ort ca. 150 km unterhalb (oder besser gesagt südlich) von Turin. Wie immer erkunden wir unsere Umgebung und haben einen Ausflug nach Turin gemacht und haben eigentlich nicht so viel erwartet. Turin war für uns eher eine Auto-Stadt, also mehr industriell „gestaltet“.

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Was soll ich sagen, wir waren angenehm überrascht! Eine schöne typische  italienische Altstadt, Kunst und Kultur, gutes Essen und Trinken und einen Stoffladen…. 😍. Seide, Wolle, Baumwolle, Paillettenstoffe, einfach alles außer Jersey und Sweatstoffe. So tolle Qualitäten! Wir waren bestimmt 1 1/2 Stunden dort, haben Espresso getrunken und uns mit dem Inhaber mit Händen und Füßen verständigt. Herausgekommen sind wir mit 2 riesigen Tüten mit „Tessuti“. Leider habe ich irgendwie den Namen vergessen…

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Für das Anna Dress habe ich einen bunten Baumwollstoff genommen und vernäht. Ich hatte mich anscheinend vermessen und das Kleid zu groß gemacht. Gottseidank muss ich jetzt sagen, denn nun passt es mir fast perfekt… 😉 ich trage es sehr gern, das einzige, was mich stört ist, dass der Ausschnitt so groß/weit ist. Man sieht immer wieder den BH-Träger.

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Blöderweise habe ich das bei der 2. bürotauglichen Anna auch gemacht. Beim nächsten Kleid werde ich das auf alle Fälle ändern.  Dieses ist leider etwas enger geworden, ziehe ich dann mit mit einem kurzen Jäckchen darüber an…. Ich habe mich sofort in den Glencheck aus Baumwolle verliebt, allerdings ist der Stoff von einem Händler hier vor Ort.

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Ich wünche Dir ein tolles Wochenende,

liebe Grüße

Ingrid

 

 

 

 

Row-by-Row April

Row by Row alleDas hat schon was, wenn man frei hat und nicht arbeiten gehen muss….! 🙂

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Hier also meine Pinwheels für den Row-by-Row-Quilt 2018 der 6 Köpfe12Blöcke. Der April wurde von Andrea von der Quiltmanufaktur beigesteuert und mit einem tollen Tutorial erklärt.

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Es sind diesmal wieder 15 Blöcke, die jeweils 4,5″ groß sind und eine Reihe füllen.

Einen tollen Tipp habe ich auf Instagram von katjaswolle gefunden: Einfach die Schablone auf die Unterseite des Quiltlineals kleben… das Schneiden geht dann superschnell!

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Ich mag die Pinwheels!

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Liebe Grüße

Ingrid

 

Verlinkt mit Quiltmanufaktur