Nähen zieht an!

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Lange habe ich nichts mehr für mich (oder jemand anderen) zum Anziehen genäht. Im Augenblick packen mich die Quilts und Patchwork irgendwie mehr. Das hat viele (mir bekannte) Gründe, die ich aber im Moment nicht verändern kann oder will. Das passt natürlich gar nicht zu meinem Blognamen, daher wiill ich mal weider Abhilfe schaffen!

Jedesmal wenn ich in Berlin bin und die Zeit es erlaubt, schaue ich bei Lindy rein. Ich mag den Laden. Die Bekleidung von Stokx, die Lindy Stokes entwirft, näht und in ihrem eigenen Laden in Berlin-Mitte verkauft, mag ich sehr. Sie kann von allen getragen werden, weil sie immer eine gute Figur macht – warum? Weil sie immer eine Taille macht.

Einen Teil ihrer Mode kann man bereits als Schnittmuster ( www.stoks-pattern.com) online bestellen, Das erste Schnittmuster von Lindy, welches ich genäht habe, war das Hacker Dress (umbenannt; vorher Ninjadress), siehe https://naehenziehtan.com/2017/09/23/ninjaaaaaa/

Ich habe sie aus warmen Sweat genäht und trage sie jeden Winter; am liebsten Sonntagmorgen, wenn ich früh aufstehe und mich mit dem ersten Tee an meine Nähmaschine setze. ☺️

Beim Einkaufen sah ich diesen Rest mit den Rotkehlchen und Blüten und wollte sofort einen Hoodie daraus nähen. Mein Vorstellung war „Lynn“ von Pattydoo, ich mag den Kragen so gern, den bekam ich allerdings nicht sofort als Papierschnitt. Bestellen und warten hat mir zu lang gedauert ; warum eigentlich nicht das Bewährte nutzen? Für das Bewährte fehlte aber auf jeden Fall Stoff für die Ärmel.

Diesen fand ich im Ort, rosa mit Glitzer , und in nullkommanichts hatte ich meinen neuen Hoodie fertig. Ist er nicht toll? Die Kapuze habe ich wieder weggelassen.

So, ich werde die Gelegenheit nutzen und mich beim Me Made Mittwoch einreihen, mit vielen weiteren talentierten Frauen in ihrer selbst gemachten Mode.

Bleib gesund!

Liebe Grüße

Ingrid

Stoff und Schnittmuster habe ich selbst ausgesucht und gekauft.

Verlinkt beim MMM https://memademittwoch.blogspot.com/

Nähwochenende Ostsee

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Das erste Mal war ich beim Nähwochenende an der Ostsee mit dabei. Kurzfristig wurde ein Platz frei und ich habe sofort zugeschlagen. Und es hat, wie eigentlich auch erwartet, riesigen Spaß gemacht! Nur knapp 60 km entfernt, konnte ich meine zu Hause abgebauten Maschinen innerhalb einer 1 Stunde wieder aufbauen und eigentlich gleich loslegen.

Für mich sollte es ein Blusennähwochenende werden. Ich wollte mir dringend noch eine weitere Kimonobluse (klick) nähen und habe dafür im örtlichen Stoffhandel eine fein weiß-rosa gestreifte Baumwolle gekauft.

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Leider schien die Sonne heute gar nicht bei uns und es war sehr kalt in dem dünnen Stöffchen; ich freue mich aber, sie bei schönem warmen Wetter zu tragen!

Die 2. Bluse ist eine aus der Burda Nr. 4 von diesem Jahr und in die ich sofort schockverliebt war. Blusen finde ich ziemlich anspruchsvoll und traue mich oft nicht so richtig ran (das Knopflochtrauma…!) bei einem Nähtreffen kann man sehr gut vom „Schwarmwissen“ profitieren und sich dann an solche Projekte trauen.

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Ist der Rücken nicht ein Knaller? Diese riesengroße Falte hatte es mir angetan. Meine Wahl ist ein Baumwollstoff, der wie ein klassischer Hemdenstoff aussieht, aber irgendwie dicker ist.

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… bei diesen tollen Knopflöchern, die meine Bernina macht, brauche ich eigentlich kein Trauma mehr zu haben.

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Mir gefällt das Ergebnis sehr, auch wenn ich mir manchmal nicht sicher bin, ob es eher einer Umstandbluse gleicht. Die tollen eckigen Knöpfe sind von einem aussortierten Hemd des GöGa (Göttergatten).

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Dafür, dass es meine ersten Manschetten sind, sind sie mir ganz gut gelungen. Die Knopflöcher hätten allerdings dichter dan den Rand gemusst. Die Knöpfe sind daher sehr dicht am unteren Manschettenrand platziert.

 

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Verändert habe ich an der Bluse nichts. Wenn ich mir die Fotos jetzt so anschaue, könnten die Ärmel etwas kürzer sein, das ist aber auch alles. Obwohl: unter der Passe muss ich besser bügeln…. 🙂

Noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße

Ingrid

 

Stoffe, Zeitunge und Schnittmuster slebst ausgesucht und gekauft.

 

 

 

Leo geht immer! Erst recht rosa!

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Im Juli habe ich das neue Kleid von Britte auf ihrem Blog gesehen und war sofort begeistert! Ich habe mich sofort auf die Suche nach der Fashionstyle 5/2018 gemacht, bestellt, erhalten – und auf meinem Nähtisch deponiert. Es war einfach zu heiß zum Nähen…

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Stoff kaufen geht natürlich immer… trotz Hitze. Ich radelte also so durch unseren Ort und habe mir gedacht, dass ich meiner Stoffdealerin mal guten Tag sagen könnte.

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Sie hatte diesen wunderschönen kühlen Leo-Print von Hilco, bei dem allein die Webkante schon so ein Knaller ist das hatte ich jedenfall so im Kopf und wollte auch nochmal nachprüfen)!

Diese tollen Blümchen gefielen mir so gut, dass ich sie unbedingt noch im Kleid als Etikett haben wollte. Ist es nicht schön? Wenn jetzt natürlich die Overlocknaht in weiß/creme wäre, (und das Schild gerade eingenäht wäre) würde das natürlich mal so richtig edel aussehen; ich hatte beim Nähen aber nicht daran gedacht und auch keine richtige Lust, die Maschine umzufädeln. – Das rächt sich dann jetzt halt immer, wenn ich das Kleid anziehe und die schwarzen Overlockfäden sehe… Merke: Immer die passende Farbe auch in die Overlock einfädeln! 🙂

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Ich konnte mich nicht so richtig zwischen türkis und rosa entscheiden, aber mit Hilfe einer dazu gekommenen Kundin (ich liebe diese knappen Gespräche mit Fremden) und des Spiegels entschied ich mich für rosa. Es hat noch ein wenig gedauert und ich habe das Kleid aus der Fashion Style genäht. Und das Kleid ist toll, oder? Auch rosa war wieder die richtig Entscheidung!

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Es ist das erste Mal, dass ich etwas aus der Fashion Style genäht habe. Nach dem Abmessen der Schnitteile habe ich die übliche Veränderung vorgenommen, nämlich das Kleid ab Taille eine Nummer größer zugeschnitten. Was mir nicht gefällt, ist die Rüsche; nicht die Rüsche an sich, sondern daß die Stoffrückseite weiß ist. Die Rüsche wellt sich nach oben an einigen Stellen. Mal sehen, ob ich das noch irgendwie ändern kann.

Trotzdem: Ich mag das Kleid, jetzt brauche ich nur noch eine passende Jacke. 😊

Euch noch einen schönen Sonntag,

Liebe Grüße

Ingrid

After Work Sewing

MMM

Sew la la

Du für Dich am Donnerstag

August – Dinge

Beitrag enthält nicht bezahlte Werbung wegen Marken-/Namennennung.IMG_2731

Dieser Sommer war ja bisher nähtechnisch gesehen nicht so prickelnd bei mir. Durch die Wärme hatte ich nicht so große Lust was zu nähen und habe mich auch nicht so richtig mit neuen Projekten beschäftigt. Nichtsdestotrotz habe ich auf Instagram versucht zu verfolgen, was die Nähcommunity so alles vollbringt und ich war und bin voller Hochachtung für die Frauen, die trotz der Hitze so wahnsinnig viele schöne Dinge genäht, gestrickt oder gemalt haben!

Jetzt im August ist es schon etwas besser. Immerhin hat die erwachsene Tochter 2 neue Oberteile bekommen; ok, eins hatte ich eigentlich für mich gedacht, aber sie sieht einfach besser darin aus! 🙂 Das Flamingo-Shirt ist aus einer Ottobre (2/2015); eigentlich hat es hinten einen nahtverdeckten Reißverschluss, da ich aber keinen zur Hand hatte, habe ich einen Knopf an- und eine kleine Schlaufe genäht.

Das Knotenshirt sollte für mich sein, die Vorstellung war, dass der Knoten ein wenig den Bauch kaschiert; ich suche hauptsächlich noch Oberteile für den bereits hier verbloggten Party-Rock, den ich auch bereits ein 2. Mal genäht habe. Leider ist die Realität ein wenig anders, somit hat auch das Kind wieder etwas zum Anziehen! Der Schnitt ist Frau Bille von Schnittreif.

Bereits im Juni habe ich mir dieses schöne Kleid genäht, ich liebe dies Rosen! Es ist eine superschöne Viskose von Milliblu’s und aus dem Rest habe ich wieder den altbewährten Schnitt für ein Shirt von rosa p. aus ihrem Buch „Ein Schnitt vier Styles“ genutzt. Immer wieder schön für Jerseyreste. Leider hat der Stoff nicht gereicht, den Rücken habe ich in uni-schwarz genäht. Mit Blazer darüber auch super fürs Büro geeignet.

IMG_4908Gestern fiel mir wieder ein Kleid in meinem Schrank in die Hände, dessen Stoff ich wahnsinnig gern mag, jedenfall die Farbe und das Muster; die Qualität ist leider nicht so toll, von daher war die Wahl ein Kleid daraus zu nähen auch nicht so gut. Irgendwie gefiel es mir von Anfang an nicht so richtig, wegen dieser Passe, die diese Baukastenkleider anscheinend brauchen.. Ich dachte, dass die Passe nicht so auffällt, dem war auch so, aber der ganze Schnitt ist einfach nicht so schön für mich.

IMG_8104Ich habe also einfach die Passe abgetrennt und den Rockteil ans Oberteil genäht; sieht die Tunika nicht klasse aus? Der Kleiderschnitt ist aus dem Buch von rosa p. „Näh Dir Dein Kleid“.

IMG_2409Zusätzlich habe ich noch das Tulpentop von Crafteln genäht, aber davon mehr im nächsten Beitrag.

Eine gute Nacht und morgen einen tollen Wochenanfang,

Liebe Grüße

Ingrid

AfterWorkSewing

Schon wieder rosa…

…tatsächlich, aber ich habe einfach ein Faible für diese Farbe! 🙂

Und wenn ich dann in den Stoffladen gehe, um mir ein paar Nähmaschinennadeln zu kaufen und mich einfach mal so unverbindlich umschaue (schließlich bin ich jemand, die mit offenen Augen durch die Welt geht! 😉 ) und da ein dunkelblauer Baumwolljersey mit weißen Libellen liegt, den ich mal anfassen musste und dann so eine fiese Verkäuferin freudestrahlend kommt: „Den haben wir auch in rosa…! Gucken Sie mal da.“ Naja, dann muss ich ja auch DA hinschauen (schließlich bin ich auch jemand, die höflich erzogen wurde!), oder?

… lange Rede, kurzer Sinn: ich nahm dann mal 2 Meter mit und sah mich schon in dem fertigen Jasper-Dress von Paprikapattern wieder. Ich habe das Jasper bereits letztes Jahr mit einem innen angerauhtem dunkelblauen Glitzer-Sweat genäht (ich brauchte sowieso eine andere Farbe, Du verstehst das, oder?) und liebe es einfach an den nun schon kühleren Tagen das Kleid zu tragen!

Den Schnitt mag ich unheimlich gern: er hat einen tollen Kragen (wahlweise auch eine Kapuze), eine eingearbeitete Bauchtasche mit Leisten, Teilungsnähte vorn und hinten durch eingesetzte Seitenteile. Und ich mag die Bündchen. Das Ganze macht mal eine andere Silhouette.

Was mich wieder herausgefordert hat, sind die Leisten der Tascheneingriffe und leider habe ich sie auch diesmal nicht gleichmäßig hinbekommen. Damit kann ich aber gut leben. Beim nächsten Jasper wird alles besser!

Mach doch auch was!

Viele Grüße

Ingrid

 

Verlinkung:  MMM, AWS, RUMS

Rosa Pferdchen

Bereits letztes Jahr habe ich die Tunika und Leggings für das Baby einer (leider!) ehemaligen Kollegin genäht. Da bekanntlich die ersten Kinder der im Begriff werdenden Eltern oftmals genügend Sachen zum Anziehen haben, habe ich diese Teilchen in Größe 80 gemacht. Und weil die Tunika ja quasi wie ein kleines Kleidchen ist, finde ich es auch schöner, wenn das Kind dann auch schon laufen kann.

Und tatsächlich ist es jetzt soweit! Die kleine Maus steht und fängt an zu laufen. Ich habe mich riesig über die Fotos gefreut und darum muss ich das jetzt hier auch zeigen.

Da ich noch nie für „neue“ Babies genäht habe (es ergab sich irgendwie nicht…), musste ich erstmal den richtigen, meinen Vorstellungen entsprechenden Schnitt zu finden. Nach langer Suche wurde ich dann im Buch „Babyleicht“ von Pauline Dohmen (vielen sicherlich vom Blog klimperklein bekannt) fündig.

Hahaha, ich hatte das Buch in unserem Laden hier vor Ort bestellt und als ich es abholte traf ich die Mutter einer ehemaligen Klassenkameradin meiner Tochter. Sie schaute mich mit großen Augen an „Wirst Du jetzt Großmutter?“ Ich musste echt lachen; sowas kann einem auch nur passieren, wenn man in den örtlichen Läden einkauft.

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Jetzt musste nur noch ein schöner Stoff her! Ja, da bin ich ein richtiges Mädchen, es sollte was mit rosa sein.. Dann stolperte ich förmlich über den Stoff mit den rosa Pferdchen und den Prinzessinnenkutschen. Ist der nicht toll? 🙂 Noch einen rosa Jersey für die Leggings und ich hatte das richtige Material zusammen.

Ich finde, es ist ein sehr gelungenes Outfit und freue mich riesig, dass auch diese Teile in Benutzung im echten Leben sind!

Gute Nacht, Du kleine Maus und und träume was schönes!

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Mach doch auch was!

Viele Grüße,

Ingrid

 

 

Hackerdress von Stokx

Jaaa, ich will noch eins!

Endlich habe ich es geschafft, ein Kleid aus dem Schnittmusterkiosk von crafteln zu nähen. Witzigerweise ist es genau das Teil, was mich zugegebenerweise überhaupt nicht angesprochen hat, weil ich es nicht wirklich brauche: einen Hoodie?? Das darin steckende Kleid habe ich erstmal gar nicht gesehen.

Bei der Party zum 1. Geburtstag von Meikes Schnittmusterkiosk hatte ich das Vergnügen, alle Teile aus dem Shop fix und fertig genäht in verschiedenen Größen anprobieren zu können. Das war eine geniale Idee von Meike!

Als ich das Hackerdress (umbenannt, vorher Ninja-Kleid) sah, dachte ich sofort, dass ich es haben will! Genau das richtige, um sich jetzt, wo es schon wieder früher dunkel wird, auf das Sofa zu kuscheln.

Ich kramte also, wieder zu Hause, einen lila-rosa, innen schön kuschelig angerauhten Sweat aus meinem Stofflager und bestellte den Schnitt. Zusammen geklebt, Größe 7 ausgeschnitten und los genäht. Das Kleid ist wahnsinig schnell genäht – ein schnelles und schönes Erfolgserlebnis!

Der Schnitt fällt sehr großzügig aus Mir war es zuviel Stoff um mich rum und somit habe ich das Ganze ca. 8 cm schmaler gemacht.