Asche auf mein Haupt…

… ich habe mich seit 6 Monaten hier nicht mehr sehen lassen! Aber, was soll ich sagen, das Leben hat mich „in echt“ gefordert. Und dann war es immer leichter, „mal schnell“ was auf Instagram zu posten. So ein wenig habe ich doch geschafft in der ganzen Zeit und da möchte ich Euch doch auf dem Laufenden halten.

IMG_2044Entstanden ist ein Hackerdress aus einem kuscheligen LeoSwet, gekauft in einem Stoffgeschäft in Jever; dort war ich noch in November zum Nähcamp der Deutschen Jugendherbergen (kann ich sehr empfehlen!) Entschuldige das Spiegelselfie, ich bin immer noch nicht dazu gekommen, es mal richtig fotografieren zu. Ich habe es im Winter fast jedes Wochenende getragen, es ist sozusagen mein Jogginganzug.

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Im November hat auch der Mystery-QAL (Quiltalong)  organisiert von Sugaridoo und Bernina begonnen. Irene von Sugaridoo hat diesen Row-by-Row-Quilt entworfen, jeden Monat stellt sie eine neue Reihe mit einem neuen Block vor und erklärt genau in einem Video auf englisch, wie die verschiedenen Blöcke genäht werden. Auf dem Bernina-Blog gibt es eine schriftliche Anleitung auf deutsch. Schau mal rein; ich bin der Meinung, dass er auch für Anfänger geeignet ist. Und auch hier von mir totale Begeisterung!

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Es ist gar nicht so einfach, sich die richtigen Farben/Muster für einen Quilt auszusuchen; fällt das Ganze dann doch vollkommen anders aus, als man denkt. Als ich das Ankündigungsvideo von Sugaridoo gesehen habe, wusste ich nicht nur, dass ich mitmachen möchte sondern auch, dass ich Batikstoffe in Rottönen nehmen möchte und der Akzent gelb sein soll. Aber der Hintergrundstoff? Da war ich froh, dass ich in einem Laden stehen konnte und die verscheidenen Farben an verschiedene Hintergrundstoffe halten konnte. Für mich definitiv eine klare Entscheidung für einen lokalen Einkauf in einem Geschäft anstatt Online!

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Vom Restetisch eines Kaufhauses in Hamburg habe ich eine Stück Viskose mitgenommen; ich hatte eigentlich nur einen Loop vogesehen, so als Farbtupfer bei meiner schwarzen Kleidung. Dann erschien das Schnittmuster „Frau Dana“ von Studio Schnittreif – gesehen, gekauft, genäht aus der Resteviskose… Genäht habe ich dann gleich drei Stück, leider habe ich eine beim Waschen versaut.

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Bei beiden Blusenshirts habe ich Jersey-Schrägband für die Ausschnitte benutzt, der Leo hat noch schwarze Bündchen erhalten, bei dem 70er-Jahre-Modell (der Stoff, auch Viskose, ist so ein wenig Retro), habe ich die Ärmel so gelassen. Ich bin begeistert von dem Schnitt!

Gestrickt habe ich auch wieder. Tatsächlich sind zwei Jacken fertig geworden. Eine Anleitung komplett auf englisch! und das erste Mal einen Raglan von oben gestrickt. Da habe ich mir selbst ein wenig auf die Schulter geklopft! 🙂 Oben siehst Du den Nile-Cardigan von Isabelle Kraemer und unten eine Jacke aus der Zeitschrift “ The Knitter“: Cardigan Gabriels Wharf. The Knitter gibt es auf deutsch. Hier habe ich wieder von unten nach oben gestrickt, ich muss sagen, dass mir das tatsächlich besser gefällt. Ich habe diese Jacke auch von der Größe besser angepasst und habe über 2 Größen gestrickt. So nähe ich auch immer (wie übrigens fast alle Frauen): unten immer eine Größe größer als oben).

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Perfekt ist sie immer noch nicht, beim nächsten Mal wird es noch besser passen. hHier vorerst ein Foto ungespannt liegend, ein Tragebild folgt noch.

Der „Bakerstwine“-Virus hat mich dann auch erwischt; letztes Jahr kam frau auf Instagram an den Topflappen nicht vorbei; ich habe erst dieses Jahr damit angefangen. Sie sehen klasse aus und der Göttergatte hat sie ebenfalls für gut befunden! Die Anleitung dafür ist von Catharina Duden.IMG_0117

Zwischendurch sind ein paar kleinere Projekte entstanden, Projektbeutel für Strickprojekte, wie den Kyoto-Reisbeutel von Sew Simple. Ich mag den Schnitt, weil er ganz einfach zu nähen ist und es verschiedene Größen gibt.

Ein kleines Umhängetäschchen aus einer alten Jeanshose, aufgepimpt mit einem silber glitzernden Geschenkband, einem uralten Aufnäher. Das Schulterband besteht aus zwei Schlüsselbändern, die ich zusammengenäht, mit Jeansstoff umnäht und mit einem Zierstich bestickt habe. Der Schnitt heißt Die andere Tasche von Mein Anderes Ich und auf dem Berninablog sogar kostenfrei runterzuladen.

Hälst Du noch ein wenig durch? 😉

Ich habe mich auch an einer neuen Technik versucht: Nähen auf Kassenbons. Ja, du hast richtig gelesen. Nähen auf Papier oder FFP (Foundation Paper Piecing) habe ich mittlerweile schon öfter gemacht. Durch einen Zufall bin ich an mehrere Rollen Kassenbonpapier gekommen. Du nähst Reste auf diese Rollen und hast dadurch den Vorteil, dass Du schnurgerade Reihen nähen kannst. Stoff verzieht sich gern mal.

Stoffreste werden auf das Papier genäht, immer wieder die Nähte bügeln oder mit den Fingernägeln glätten; überstehenden Stoff abschneiden. Ich habe dann diesen Streifen auch noch einmal zerschnitten und wieder neu zusammengesetzt. So ist einer meiner geliebten Mugrugs entstanden. Gleichzeitig konnte ich wieder das Quilten mit meinen Rulern üben.

Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass der Papierstreifen mit den Stoffresten eines Quilttops benäht wird und auf der Rückseite eines Quilts in Streifen genutzt wird.

Zusätzlich habe ich natürlich auch Mund-Nasen-Schutze genäht, daran ist wohl in diesen Zeiten niemand mit einer Nähmaschine vorbeigekommen. Aber, so wichtig ich auch finde, dass diese getragen werden, möchte ich sie doch nicht hier zeigen.

Ich freue mich, dass Du bis hierher durchgehalten hast ! 🙂 Bis zum nächsten Mal, liebe Grüße und bleib gesund

Ingrid

Auch wenn ich hier viele Namen nenne: Alles ist von mir selbst ausgesucht und bezahlt.

Huch, schon November…..

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Geburtstagsgeschenkkissen

… dann ist meine Sommerpause jetzt auch definitiv vorbei! Der letzte Post ist von Anfang Juni, ich habe zwar ein wenig genäht und gestrickt, aber es ist irgendwie nichts richtiges bei rausgekommen; ich habe eher UFo’s (UnFertige Objekte) produziert, die Lust war nicht so richtig da.  Aber so langsam kommt er wieder, mein Nähflow. Und das liegt hauptsächlich an dem bevorstehenden Nähwochenende in Jever. Nächsten Freitag ist es soweit. Es wird kein „jahreszeitlich korrektes“ nähen sein: Stoff und Schnitt für eine Softshelljacke liegen hier schon seit April bereit; ein bereits angefangenes Kalle-Shirt und ein Sweatshirtkleid habe ich mir vorgenommen. Mal schauen… 😉

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So, nun aber zu meinem neuen Quilt! Ja, tatsächlich! So sieht das Original Schnittmuster für einen quadratischen Quilt aus. Ich habe ihn in Angela Walters „The Midnight Quiltshow“ entdeckt und mich haben sofort die Farben begeistert. So typisch amerikanische Bonbonfarben.

Ich hatte die fertige Blöcke ausgelegt (2 waren über), ich hatte nicht daran gedacht, dass dieser Quilt quadratisch ist und die Größe 60 x 60 inch (xa. 1,50 x 1,50) ist ein blödes Mass, wie ich finde, das war das eine, aber dem besten Ehemann von allen gefiel das Muster nicht:

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dann ging alles ganz schnell, er dreht die Blöcke um, verschob sie und das Ganze sah so aus:

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… es fehlte noch eine Reihe, um aus dem Quadrat ein Rechteck zu machen; also habe ich aus den letzten Resten der Jelly Roll noch 4 weitere Blöcke zusammengesetzt

und damit war eine weitere Reihe voll

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Das neue Layout stand und ich habe die Blöcke zum Top zusammengenäht. Das war im August. Ich wollte für den Winter eine warme farbenfrohe Decke zuhause haben und habe mich für ein Schurwollbatting entschieden. Die Rückseite ist fröhlich gelb geworden. Ich mag die amerikanische Tradition (ich gehe jedenfalls davon aus, dass es tatsächlich so ist), den Quilt zu „beschriften“, also für wen oder von wem er ist oder zu welchem Anlass usw. Ich habe dies hier nicht in Form eines Schilds gemacht, sondern meine Bernina quer über die Mittelnaht der Rückseite, gleich mit einem Pflegehinweis versehen, sticken lassen.

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Im August ist das Top bereits fertig geworden und auf die Frage „Wie quilte ich diesen Quilt?“ habe ich ganz lange keine Antwort gehabt. Eigentlich wollte ich gar nicht mehr selber quilten, hatte mir nach dem letzten Mal geschworen, dass ich das nicht noch einmal mache – aber irgendwie hatte mich wieder der Ehrgeiz gepackt. Ich habe viele Videos im www geschaut (meine Ruler wollte ich auf jeden Fall benutzen) ich habe Bücher gewälzt, mit vielen Quiltern gesprochen und geschrieben – und kam zu keinem wirklichen Ehrgebnis.

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Da fiel mir ein, dass noch einen Gutschein fürs Hamburger Nähmaschinenhaus hatte und diesen habe ich bei dem Fachmann fürs Thema Quilten eingelöst. Ich habe sofort mein Top eingepackt und Dennis Stüber gezeigt. Mittlerweile war ich nicht mehr so überzeugt vom Layout, weil das Ganze nun sehr weiß wirkte (ehrlich gesagt war ich auch am überlegen, ob ich das Top wieder auftrenne und das Originalmuster zusammennähe). Wie aus der Pistole geschossen sagte Herr Stüber gleich, dass da nur eine Wellenlinie durch die weißen Strecken muss und das ganze dann schon gleich nicht mehr so weiß wirkt. Er hat mir noch Garn empfohlen und ich habe mich für ein Stickgarn von Madeira entschieden. Vier unterschiedliche Garne, davon drei Verlaufsgarne.

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Diesen Quilt wollte ich gern kuschelig haben. Ich mag die Free Motion Quiltings von Angela Walters und finde sie auch toll, aber ihre Quiltings sind so eng, dass die ganze Decke ihre Kuschelfaktor verlieren würde. So habe ich mich gerade für die Menge Quilt-Nähte entschieden, die nötig sind lt. Batting-Hersteller, damit die Wolle nicht verrutscht. Trotzdem habe ich etwas ängstlich vor der Waschmaschine gesessen, als alles fertig genäht war! Aber es hat alles gehalten, auch die vernähten Fäden…danke Herr Stüber! 🙂

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So sieht das gute Stück nun von vorn aus! Ich habe sehr viele (Quiltnähte) getrennt, dadurch vieles doppelt gearbeitet, sehr viel Zeit investiert und wie ein Kesselflicker geflucht! Aber: ich finde, es hat sich gelohnt! Oder? Sie ist wunderbar warm und kuschelig und somit genau so, wie ich es mir vorgestellt habe.

Habt noch einen schönen Sonntag,

liebe Grüße

Ingrid

Quilt Kit von ehemals Craftsy, jetzt Bluprint: Arrows Vavavibrant von K. Jakelwicz; Batting von Quilters Dream, 100% Wolle; Quiltgarn Madeira Decora

Das Kissen ist ein Upcycling aus einer Jeanshose und Stoffresten. Die schönen Wellen sind mit meiner Bernina B740 und dem Madeira Decora Garn gestickt, die Fahne und die Sonne freihand.

Auch wenn ich hier viele Namen nenne: Alles ist von mir selbst ausgesucht und bezahlt.

 

 

No more working in progress! Finished!

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Hach, ich finde ihn total schön! Wie schon beschrieben hier und hier besteht (fast ) der ganze Quilt aus Stoffresten oder ausrangierter Bettwäsche und ich erinnere mich an jedes Stück Stoff, was ich da vernäht habe.

 

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Die Rückseite ist ein neu gekaufter Stoff, den ich eigentlich als grau für einen anderen Quilt (den ich noch nicht in Arbeit habe) gekauft und gedacht hatte. Leider hat sich der Stoff zuhause irgendwie eher als grün als grau herausgestellt; so passt er aber hervorragend zu diesem bunten Einzelstück!

IMG_3632Der weiße Rand ist aus einer uralten Bettwäsche zugeschnitten, der äußere Rand ist ebenfalls von ausrangierter Bettwäsche. Leider ist hier auch zu sehen, dass ich es nicht hinbekommen habe, die Fadenspannung so einzustellen, daß der helle Oberfaden auf der Rückseite nicht zu sehen ist. An der Unterfadenspannung wollte ich nicht herum experimentieren.

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Nicht nur dass ich meine Restekiste sehr geleert habe, ich habe an dem Quilt das Quilten geübt, wollte probieren, wie FMQ (Free Motion Quilting) oder Rulerquilting (quilten mit Linealen) funktioniert. Aufgrund des absolut bunten Tops und des dünnen Battings fallen die unterschiedlichen Muster nicht so auf, sie sind aber sehr gut auf der Rückseite zu sehen:

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Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch einmal so einen großen Quilt selbst quilten würde, trotz des großen Durchlasses meiner Nähmaschine und des dünnen Battings ist es doch ein großes Stück Arbeit, den Quilt zu bewegen. Vielleicht werde ich bei meinem nächsten Quilt einen Quiltservice in Anspruch nehmen und das Muster ganz genau besprechen. Aber das werde ich mir überlegen, wenn es so weit ist! 🙂

 

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(Ich stehe auf der 3. Stufe einer Treppe…)

So, jetzt werde ich mich in meinen Quilt einkuscheln und den Abend darin genießen!

Liebe Grüße

Ingrid

 

 

Working in progress….

1Decke

Nun haben wir bereits den 03. März; krankheitsbedingt habe ich leider nicht viel geschafft. Und wie Du merkst, bin ich auch nicht dazu gekommen das Wenige was ich erstellt habe, zu verbloggen. Auf Instagram habe ich wenigstens etwas zeigen können, aber das geht ja auch immer etwas schneller…😉

Ich möchte Dich gern an meinem aktuellen Projekt teilnehmen lassen, weil es schon ziemlich neu für mich ist und ich ein wenig aufgeregt bin… Aber erstmal zu dem, was ich geschafft habe!

Mugrug maritim

Im Februar habe ich mit einer lieben Freundin getroffen; wir haben uns Jahre nicht gesehen und hatten viel zu erzählen. Ich lebe ja nicht weit von der Ostsee entfernt und auch sie zieht es immer wieder an das Meer, mein Mitbringsel war somit natürlich sehr maritim. Mugrugs liebe ich persönlich sehr! Ich habe immer welche im Einsatz: auf dem Wohnzimmertisch (Glas!), in der Küche und natürlich auf meinem Nähtisch. Hier eine kleine Auswahl:

Mugrug Lovenote (von Ellis & Higgs)
LoveNote (Schnittmuster von Ellis & Higgs)
Mugrug crazy Patchwork
Crazy Patchwork
Mugrug Digital
Digital
Grüne Sonne

Mugrugs eignen sich super für Reste, kleine Stoffschätzchen und Quiltversuche, Anwendung von Zierstichen, Applikationen usw., usw. und sind ein schönes Mitbringsel. Ich mag am liebsten die einfachen Varianten jeweils aus 8 x 2,5 inch Quadraten, habe aber auch schon andere Dinge versucht.

Für neuen Familienzuwachs (nein, keine Enkelkinder… ) eine Wendewickeljacke mit Pumphose; hier kam mal wieder ein SM von Pattydoo zum Einsatz. Diesmal ist es Pippa für Babies. Ich habe in Größe 86 genäht (mir fällt gerade ein, dass ich die Köpfe immer noch nicht angenäht habe; werde ich heute noch erledigen!). Der kleine Babyjunge ist im Januar zur Welt gekommen und wir übergeben das Geschenk im Mai (daher auch die größere Größe) anlässlich einer großen Familienfeier zu einem 80. Geburtstag .

Mein großes Projekt, wie Du sicher schon am 1. Foto gesehen und geahnt hast, ist ein Quilt. Ich habe bereits einen Quilt für den Gatten zum Geburtstag 2017 genäht. Damals habe ich noch gar nicht gebloggt, der beste Ehemann von allen hat sich sehr darüber gefreut. Ich hatte seinerzeit eine Jelly Roll in den USA bestellt und diese nach einem amerikanischen SM zugeschnitten. Leider hatte ich bereits beim Zuschneiden Fehler gemacht und das Muster ist anders ausgefallen, als es sollte und das Ganze hätte auch größer sein können.

Im Netz habe ich viel Scrappy (Reste)- Quilts gesehen und die Idee gefällt mir ausserordentlich gut. Meine Restekiste war sowieso zum Bersten gefüllt und ich habe einfach angefangen, diese Reste zu schneiden, zusammenzunähen und diese Stücke dann wieder in 6×6 inches (15×15 cm) große Quadrate zu schneiden.

Besondere Stücke habe ich so groß wie möglich gelassen oder angepasst.

Alle Stücke haben mich an etwas erinnert: meine erste Nähwoche auf Sylt, die Nähtage bei Ellen in Heidelberg, Dinge, die ich für meine Kinder, meine Mutter und viele andere genäht habe. Alles wird in diesem Quilt vereint und man sieht ihn und erinnert sich… Das liebe ich einfach an diesen Upcycling -Projekten.

Im nächsten Teil geht es ans Quilten. Da bin tatsächlich ein wenig aufgeregt, denn ich möchte gern das ein oder Muster quilten. Daher möchte ich mich am Quilten mit Rulern versuchen und habe mir überlegt, dass dieser Quilt dafür ein schönes Übungsstück sein kann. Ich warte noch auf den größeren Anschiebetisch für meine NäMa; bestellt ist er schon.

Ausserdem habe ich den Bernina BSR (Stichregulator)- Nähfuss zu einem sehr guten Preis erwerben können, damit werde ich mich auch noch an diesem Quilt austoben.

Aber dazu mehr im nächsten Teil! 🙂

Jezt erstmal einen schönen Sonntag und

liebe Grüße

Ingrid

Schnittmuster und Stoffe für den „Loveletter“-Mugrug sowie das Pattydoo-Babyset selbst ausgesucht und bezahlt. Ansonsten wurden Reste und alte Bekleidung/Bettwäsche  benutzt.

 

 

Row-by-Row-Quilt Mai und Juni

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu und ich habe mit dem Row-by-Row-Quilt im April der    6 Köpfe aufgehört. Ich ärgere mich über mich selbst, dachte ich doch, dass ich es auf jeden Fall auch mit der großen Nähcommunity gemeinsam schaffen würde. Schließlich hätte ich für jeden einzelnen Block einen Monat Zeit gehabt! Leider habe ich es nicht durchgehalten… 😦

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Ich möchte das Ganze aber natürlich beenden und habe nun endlich freie Zeit, den Quilt weiter zu nähen. Es  hat natürlich auch Vorteile, wenn man so langsam ist: ganz viele Quilts sind ja schon fertig und ich kann mir noch ein paar Inspirationen holen…. 😉 Hier habe ich also meinen Mai:

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Und dies wird meine Juni-Reihe:

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Weihnachten ist ja gerade erst vorbei, ich möchte noch kurz loswerden, dass auch wir versucht haben, dieses Fest auch möglich verpackungsfrei (zumindest von Geschenkpapier) zu gestalten und es ist uns doch ziemlich gut gelungen. Den größten Teil konnten wir in Stoff verpacken, anstatt Papier zu verbrauchen. Ich habe dafür lediglich ein passendes Stück Baumwollstoff genommen und mit der Overlock rundum versäubert. Ein sehr einfach umzusetzender Beitrag zur Müllvermeidung, wie ich finde.

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Leider habe ich total vergessen, weitere Fotos zu machen… lediglich das Geschenk für den Gatten hat es auf ein Bild geschafft.

…Vater und Sohn hat es jedenfalle gefallen… 🙂

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Ich wünsche Dir ein gesundes und glückliches neues Jahr 2019!

Liebe Grüße

Ingrid

Row-by-Row April

Row by Row alleDas hat schon was, wenn man frei hat und nicht arbeiten gehen muss….! 🙂

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Hier also meine Pinwheels für den Row-by-Row-Quilt 2018 der 6 Köpfe12Blöcke. Der April wurde von Andrea von der Quiltmanufaktur beigesteuert und mit einem tollen Tutorial erklärt.

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Es sind diesmal wieder 15 Blöcke, die jeweils 4,5″ groß sind und eine Reihe füllen.

Einen tollen Tipp habe ich auf Instagram von katjaswolle gefunden: Einfach die Schablone auf die Unterseite des Quiltlineals kleben… das Schneiden geht dann superschnell!

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Ich mag die Pinwheels!

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Liebe Grüße

Ingrid

 

Verlinkt mit Quiltmanufaktur

 

 

Row-by-Row-Quilt März

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Der März ist schon wieder fast vorbei, aber ich habe es doch noch geschafft! Die Wonky Stars liegen zwar noch im Schnee, aber immerhin in der Sonne! 🙂

Diesmal kam der monatliche Block für den 2018er Jahresquilt der 6 Köpfe 12 Blöcke von Verena von einfach bunt Verena hat ein tolles Tutorial dazu geschrieben und es hat einfach nur Spaß gemacht, die Sterne zu nähen.

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Ich habe zwar auch noch nie so viel wieder aufgetrennt, aber das muss wohl an meiner Unkonzentriertheit gelegen haben. Siehst Du den Fehler?:

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Ich habe die großen Zacken genäht (das HST-Half Square Triangel), bin dann schlafen gegangen und habe am nächsten Tag vergessen, das HST zu trimmen BEVOR ich den kleineren Zacken angenäht habe. Wäre nicht so schlimm gewesen -aber dann habe ich beim Trimmen des ersten Teils die falschen Ecken weggeschnitten und so ist der kleine Zacken in der 2. Reihe rechts eben ein wenig kleiner geworden.

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Das Schöne am Patchwork ist, dass man sehr konzentriert arbeiten muss und somit einfach alles andere vegessen kann. Ansonsten muss getrennt werden!

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Und ein wenig echtes grün ist auch schon da….

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Ich bin schon ziemlich stolz auf meine Sterne… 🙂

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Wenn ich die Bilder jetzt hier so sehe, sieht es gar nicht aus, als ob die Sonne da gewesen wäre… Aber ich schwöre: ich habe sie gesehen!

Einen schönen Karfreitag, mach es Dir schön!

Liebe Grüße

Ingrid

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Row-by-Row-Quilt Februar

Bright Hope alleDer Februar ist schon fast um und ich musste mich beeilen,  endlich meine 2. Reihe des 6Köpfe12Blöcke-Quilts fertig bekommen!  Dieser Monat ist bei uns immer sehr eng mit Terminen, Geburtstagen, Feiern, Veranstaltungen gespickt, so dass kaum Zeit für die noch schöneren Dinge des Lebens bleibt! 🙂 Aber ich habe es geschafft! Juchhu!

img_0628.jpgDen Februar-Block Bright Hopes hat Nadra von Ellis and Higgs zu dem 2018er Quilt beigesteuert. Erst war ich etwas enttäuscht, sollte dieser einfache Block die nächste Reihe nach den tollen Herzen ergeben? Ich fand ihn etwas langweilig (das finde ich immer noch, wenn man sich nur einen einzelnen Block anguckt,), aber viele Blöcke aneinander gereiht, ergeben ein tolles Bild.

 

img_8844.jpgMittlerweile kann ich verstehen, dass Nadra seit ihren Anfangszeiten diesem Block verfallen ist. Er ist wirklich ruckzuck genäht und vor allen Dingen auch zugeschnitten. 😉

Bright Hope rosa/lilaEiniges Kopfzerbrechen hat mir die Auswahl der Stoffe bereitet, die ich doppelt nehmen musst. Schließlich habe ich nur 12 Farbpaare, benötigte aber 15 Blöcke und somit auch genau so viele Farbpaare.

Bright Hope blauDas Schöne an einem Sew-Along ist, dass man immer andere Mitnäherinnen hat, die schon tolle Blöcke erschaffen haben. Da mir die Blöcke von Nanusch näht wahnsinnig gut gefallen habe ich mal bei ein wenig gespickt…. Nanusch, Deine Blöcke sind wirklich sehr inspirierend! 🙂

Bright Hope grün… und wißt Ihr, was ich jetzt richtig gut finde? Der Februar ist fast vorbei, ich habe meine 2. Reihe fertig und in 4 Tagen kommt der März-Block!

Mach doch auch was!

Liebe Grüße

Ingrid

 

Stranddecke aus Jeans

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Da ich im Moment nicht schaffe zu nähen, was ich gern möchte und dieses dann hier vorzustellen, möchte ich zwischendurch gern Dinge zeigen, die ich vor meinem Blogstart letztes Jahr im September bereits genäht habe. Den Anfang möchte ich mit unserer Stranddecke machen.

Im Februar 2017 war ich das erste Mal mit einer sehr netten Gruppe 7 Tage lang zusammen nähen – ein Traum! Ich hatte mein Auto randvoll gepackt (der beste Ehemann schaute völlig verständnislos und dachte wohl erst erst, dass ich nicht mehr wiederkommen würde 😂) und geplant, das ein oder andere Kleidungsstück hinterher zu Hause vorweisen zu können. Da ich wusste, daß eigentlich alle anderen Teilnehmer Patchworker/Quilter waren, habe ich vorsichtshalber eine Kiste mit abgelegten Jeans mitgenommen, denn diese Vorstellung der Jeansdecke schwirrte jir schon etwas länger im Kop herum. (und wieder was gelernt: nicht jede/r, die/der näht, näht auch Kleidung… und hat somit Erfahrung damit und kann ggf. unterstützen).

Decke mit RückseiteWas soll ich sagen, nach zwei Tagen (und einer Jacke), packte ich meine Schnittmuster weg und die Jeans raus! Ich schnitt die Beine ab und Seitennähte auf, legte mein 15 x 15 cm großes Lineal auf und habe unzählige Quadrate mit dem Rollschneider ausgeschnitten. Ich legte die Quadrate aus und war fasziniert, wie unterschiedlich das Ganze wirkt, wenn man mit den Farben (oder in diesem Fall mit den Schattierungen) spielt. Das ist übrigens etwas, was mich beim Patchworken so fasziniert! Da ich unendlich viele Inspirationen mit Farben und unterschiedlichsten Patchwork-Blöcken um mich herum hatte, fand ich es dann sehr langweilig, die Decke nur aus unterschiedlichen Blautönen zu nähen. Ein bisschen Farbe wäre schön; da rot zu Jeans einfach super passt, sollte der größte Farbtupfer auch rot sein!

Außerdem wollte ich die unterschiedlichen Stickstiche meiner Maschine ausprobieren und einsetzen und habe mich kreativ ausgelebt. Das hat einen Riesenspaß gemacht!

Und ich habe gleich auch noch 2 neue Techniken kennengelernt und erfolgreich eingesetzt: Reversible Applique und freihand nähmalen (geht super mit dem Nähfüsschen #9 von Bernina). Eine sehr naive Nähmalerei, aber hey, es war das erste Mal! 🙂

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Der Rand besteht aus den Jeansresten, für die Rückseite habe ich einen im Discounter runtergesetzten, farblich perfekt passenden Bettbezug in Übergröße genutzt, so war an der Stelle kein stückeln nötig. Ein extra Binding habe ich mir damit erspart: der Bettbezug war so groß, dass ich die Rückseite nach oben umgeschlagen habe und eingefasst habe. Ich glaube, das hat einen eigenen Namen, bin mir aber nicht sicher.

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Gequiltet habe ich, indem ich jeweils die Nahzugaben platt genäht habe; also rechts und links neben den Nähten eine rote Quiltnaht. das hat sich bei meiner heißgeliebten Patchworktasche aus Jeans auch bereits bewährt. Um das Ganze noch besser in Szene zu setzen, habe ich das Ganze vom Rand mit mit rotem engestellten Zickzackstich umnäht. Ich hätte lieber eine rote Paspel eingefügt, hätte dazu aber wieder den Rand abtrennen müssen.

 

Wir mögen die Decke wahnsinnig gern, sie hätte für 2 etwas größer (Maß ist 1,70 x 1,40 m) sein können; vielleicht gibt es ja noch mal eine weitere Decke… Durch den Jeansstoff ist sie natürlich auch schwerer als ein Laken oder Handtuch, das nehmen wir aber gern in Kauf, weil sie so cool aussieht!

Euch noch einen schönen Sonntag und macht es Euch schön!

Liebe Grüße

Name

Verlinkt mit RUMS

 

Row-by-Row-Quilt Januar

IMG_6427Es ist schon komisch: seit 2013 nähe ich wieder, angefangen mit Taschen und Täschchen und dem Gedanken, keine Klamotten mehr zu nähen, vielleicht mal ein T-Shirt oder so. Allerdings wusste ich irgendwann nicht mehr so richtig, wem ich alles noch ein Tasche  oder Täschchen schenken sollte und natürlich habe ich nur 6 Monate später wieder Klamotten genäht…. Ich habe angefangen Blogs über das Nähen zu lesen und mir gefiel sehr, wie diese Community miteinander umgeht. Im September 2017 habe ich dann selbst mit dem Bloggen angefangen, meinem Blog seinen Namen gegeben.

 

IMG_6426Zu meinem Geburtstag anno 2016 ersetzte ich meine alte Pfaff Tiptronic durch eine Bernina 740. Ich hatte mich eigentlich schon für eine Maschine der 5er Serie entschieden, dann schaute ich mir den großen Durchlass der B740 an (eine sehr tüchtige Verkäuferin wies mich darauf hin; eigentlich mehr auf die Möglichkeit, 9 mm  große Knopflöcher zu nähen) und so ich überzeugte ich den besten Ehemann von allen, daß ich auch irgendwann mal einen Quilt aus meinen Stoffresten machen möchte und dann brauche ich halt viel Platz….

Als Gesine auf ihrem Blog Allie and me, dem ich auch schon etwas länger folge, den neuen Row-by-Row-Quilt-Sew-along für 2018 vorgestellt hat, war ich Feuer und Flamme. Der ersten Sew-along 2017 fand ich schon klasse, habe mich aber nicht wirklich getraut mitzumachen; der Hauptgrund war, dass ich mir unsicher bin, wie ich die Stoffe farblich zusammenstelle. Die 2017er Blöcke gefielen mir sehr gut, ich wollte eigentlich den ein oder anderen mal nachnähen, habe dies dann aber wiederum aus dem ein oder anderen Grund nicht geschafft. Kurz vor Weihnachten habe ich mir dann kurz entschlossen eins der Nähpakete für den Row-by-Row-Quilt der 6Köpfe12Blöcke bei Verena von Einfach bunt bestellt. Mir gefallen die fröhlichen frischen Farben und ich habe mir vorgenommen, einen kunterbunten Quilt zu nähen!

Und hier bin ich nun mittendrin! 🙂

Bei einem Row by Row werden mehrere gleiche Blöcke zu einer Reihe aneinander genäht. Der Januar-Block ist, wie man unschwer erkennen kann, dieses tolle Herz. 7 Stück habe ich bereits geschafft. Sie sind nicht perfekt geworden, aber ich bin schon mächtig stolz! 🙂

5 Kombinationsmöglichkeiten habe ich noch

 

Mal schauen, welche Herzen ich daraus noch „baue“… ich werde Euch auf alle Fälle auf dem Laufenden halten! 🙂

Ich habe mich jetzt entschieden und auch gleich fertig gestellt:

So sehen dann alle zusammen aus:

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Da ich nicht weiß, was jetzt so als nächstes kommt, lege ich die Herzen in die RowbyRow-Kiste (ohne sie zusammenzunähen) und warte ungeduldig auf den 1. Februar! 😉

Mach doch auch was!

Liebe Grüße,

Ingrid

Verlinkt mit Allie and me Design  Creadienstag Rums, Afterworksewing,