MMM – Me Made Mittwoch!

Ha, da bin ich wieder! 🙂

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Da ging jetzt schneller, als gedacht! Nicht nur die selbstgestrickte Jacke sondern auch der nächste Blogpost. Aber ich habe schon so lange nicht mehr beim MMM mitgemacht – die neue gestrickte Jacke sollte jetzt wieder der Einstieg sein.

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Gestrickt habe ich den „Cardigan Gabriels Wharf von Sarah Hatton“ aus der deutschen Ausgabe von The Knitter (45/2020). Ich muss zugeben, ich kannte das „Magazin für kreatives Stricken“ bisher nicht – ich hätte sonst bestimmt schon eher wieder angefangen zu stricken! 😉 Tolle Modelle in der Zeitschrift. Die Anleitung ist leicht und verständlich und was mir besonders gut gefällt, dass es eine Seite für Alternativgarne gibt. Hast Du also DEIN Modell gefunden aber das in der Anleitung verwendete Garn gefällt nicht, findest Du gleich die passende Alternative. Das kannte ich bisher so nicht – aber: ich bin auch kein Strickzeitungsprofi!

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Die Anleitung ist leicht und verständlich. Die Jacke wird von unten nach oben gestrickt, was ich auch vorziehe. Wie auch beim Nähen habe ich die Jacke angepasst, unten mit einer großen Größe angefangen und nach oben kleiner geworden. Die Jacke gefällt mir so gut, dass ich bereits eine 2. angeschlagen habe; ich mache mir gerade nur noch Gedanken, ob ich das gleiche Muster stricke oder mir für das Stück unten ein anderes aussuche.

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Verstrickt habe ich Lana Grossa, Landlust Sommerseide, Farbe 09 (Jeansblau). Mit Nadelstärke 3,5 mit Addi Novel, der Nadel die super geeignet ist für geplagte Rheuma- oder Arthrose-Hände oder einfach nur für Leute, die entkrampft und entspannt stricken möchten. Mit einer „normalen“ Nadel hätte ich den Cardigan mit Nadelstärke 4 gestrickt.

Damit reihe ich mich nun in den Reigen der vielen fleißigen Frauen ein, die sich mit selbstgemachter Kleidung zeigen. Schaut mal rein!

Euch noch einen schönen Abend und bleibt gesund!

Liebe Grüße

Ingrid

Die genannten Produkte habe ich selbst ausgesucht und bezahlt. „Werbung“ aus Überzeugung.

Asche auf mein Haupt…

… ich habe mich seit 6 Monaten hier nicht mehr sehen lassen! Aber, was soll ich sagen, das Leben hat mich „in echt“ gefordert. Und dann war es immer leichter, „mal schnell“ was auf Instagram zu posten. So ein wenig habe ich doch geschafft in der ganzen Zeit und da möchte ich Euch doch auf dem Laufenden halten.

IMG_2044Entstanden ist ein Hackerdress aus einem kuscheligen LeoSwet, gekauft in einem Stoffgeschäft in Jever; dort war ich noch in November zum Nähcamp der Deutschen Jugendherbergen (kann ich sehr empfehlen!) Entschuldige das Spiegelselfie, ich bin immer noch nicht dazu gekommen, es mal richtig fotografieren zu. Ich habe es im Winter fast jedes Wochenende getragen, es ist sozusagen mein Jogginganzug.

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Im November hat auch der Mystery-QAL (Quiltalong)  organisiert von Sugaridoo und Bernina begonnen. Irene von Sugaridoo hat diesen Row-by-Row-Quilt entworfen, jeden Monat stellt sie eine neue Reihe mit einem neuen Block vor und erklärt genau in einem Video auf englisch, wie die verschiedenen Blöcke genäht werden. Auf dem Bernina-Blog gibt es eine schriftliche Anleitung auf deutsch. Schau mal rein; ich bin der Meinung, dass er auch für Anfänger geeignet ist. Und auch hier von mir totale Begeisterung!

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Es ist gar nicht so einfach, sich die richtigen Farben/Muster für einen Quilt auszusuchen; fällt das Ganze dann doch vollkommen anders aus, als man denkt. Als ich das Ankündigungsvideo von Sugaridoo gesehen habe, wusste ich nicht nur, dass ich mitmachen möchte sondern auch, dass ich Batikstoffe in Rottönen nehmen möchte und der Akzent gelb sein soll. Aber der Hintergrundstoff? Da war ich froh, dass ich in einem Laden stehen konnte und die verscheidenen Farben an verschiedene Hintergrundstoffe halten konnte. Für mich definitiv eine klare Entscheidung für einen lokalen Einkauf in einem Geschäft anstatt Online!

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Vom Restetisch eines Kaufhauses in Hamburg habe ich eine Stück Viskose mitgenommen; ich hatte eigentlich nur einen Loop vogesehen, so als Farbtupfer bei meiner schwarzen Kleidung. Dann erschien das Schnittmuster „Frau Dana“ von Studio Schnittreif – gesehen, gekauft, genäht aus der Resteviskose… Genäht habe ich dann gleich drei Stück, leider habe ich eine beim Waschen versaut.

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Bei beiden Blusenshirts habe ich Jersey-Schrägband für die Ausschnitte benutzt, der Leo hat noch schwarze Bündchen erhalten, bei dem 70er-Jahre-Modell (der Stoff, auch Viskose, ist so ein wenig Retro), habe ich die Ärmel so gelassen. Ich bin begeistert von dem Schnitt!

Gestrickt habe ich auch wieder. Tatsächlich sind zwei Jacken fertig geworden. Eine Anleitung komplett auf englisch! und das erste Mal einen Raglan von oben gestrickt. Da habe ich mir selbst ein wenig auf die Schulter geklopft! 🙂 Oben siehst Du den Nile-Cardigan von Isabelle Kraemer und unten eine Jacke aus der Zeitschrift “ The Knitter“: Cardigan Gabriels Wharf. The Knitter gibt es auf deutsch. Hier habe ich wieder von unten nach oben gestrickt, ich muss sagen, dass mir das tatsächlich besser gefällt. Ich habe diese Jacke auch von der Größe besser angepasst und habe über 2 Größen gestrickt. So nähe ich auch immer (wie übrigens fast alle Frauen): unten immer eine Größe größer als oben).

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Perfekt ist sie immer noch nicht, beim nächsten Mal wird es noch besser passen. hHier vorerst ein Foto ungespannt liegend, ein Tragebild folgt noch.

Der „Bakerstwine“-Virus hat mich dann auch erwischt; letztes Jahr kam frau auf Instagram an den Topflappen nicht vorbei; ich habe erst dieses Jahr damit angefangen. Sie sehen klasse aus und der Göttergatte hat sie ebenfalls für gut befunden! Die Anleitung dafür ist von Catharina Duden.IMG_0117

Zwischendurch sind ein paar kleinere Projekte entstanden, Projektbeutel für Strickprojekte, wie den Kyoto-Reisbeutel von Sew Simple. Ich mag den Schnitt, weil er ganz einfach zu nähen ist und es verschiedene Größen gibt.

Ein kleines Umhängetäschchen aus einer alten Jeanshose, aufgepimpt mit einem silber glitzernden Geschenkband, einem uralten Aufnäher. Das Schulterband besteht aus zwei Schlüsselbändern, die ich zusammengenäht, mit Jeansstoff umnäht und mit einem Zierstich bestickt habe. Der Schnitt heißt Die andere Tasche von Mein Anderes Ich und auf dem Berninablog sogar kostenfrei runterzuladen.

Hälst Du noch ein wenig durch? 😉

Ich habe mich auch an einer neuen Technik versucht: Nähen auf Kassenbons. Ja, du hast richtig gelesen. Nähen auf Papier oder FFP (Foundation Paper Piecing) habe ich mittlerweile schon öfter gemacht. Durch einen Zufall bin ich an mehrere Rollen Kassenbonpapier gekommen. Du nähst Reste auf diese Rollen und hast dadurch den Vorteil, dass Du schnurgerade Reihen nähen kannst. Stoff verzieht sich gern mal.

Stoffreste werden auf das Papier genäht, immer wieder die Nähte bügeln oder mit den Fingernägeln glätten; überstehenden Stoff abschneiden. Ich habe dann diesen Streifen auch noch einmal zerschnitten und wieder neu zusammengesetzt. So ist einer meiner geliebten Mugrugs entstanden. Gleichzeitig konnte ich wieder das Quilten mit meinen Rulern üben.

Ich könnte mir aber auch gut vorstellen, dass der Papierstreifen mit den Stoffresten eines Quilttops benäht wird und auf der Rückseite eines Quilts in Streifen genutzt wird.

Zusätzlich habe ich natürlich auch Mund-Nasen-Schutze genäht, daran ist wohl in diesen Zeiten niemand mit einer Nähmaschine vorbeigekommen. Aber, so wichtig ich auch finde, dass diese getragen werden, möchte ich sie doch nicht hier zeigen.

Ich freue mich, dass Du bis hierher durchgehalten hast ! 🙂 Bis zum nächsten Mal, liebe Grüße und bleib gesund

Ingrid

Auch wenn ich hier viele Namen nenne: Alles ist von mir selbst ausgesucht und bezahlt.

Schnieke Wiebke

IMG_0924Beim Nähwochenende in Scharbeutz haben drei Frauen den Blazer Schnieke Wiebke von Echt Knorke genäht und zwei Frauen hatten ihn an. Endlich mal die Möglichkeit, den Blazer live zu sehen und ihn anzuprobieren! Bisher hatte ich ihn im www verfolgt, mich allerdings gescheut ihn zu kaufen; warum kann ich gar nicht so richtig sagen.

IMG_0833Der Blazer wird aus elastischen Stoffen genäht und mit offenen Kanten verarbeitet. Es gibt zwar ein Revers aber keinen Kragen. Dieser wird durch ein Bündchen ersetzt. Super kann man dafür die Bündchenware nutzen; die gibt es im Augenblick ja in allen möglich Variationen und vor allen Dingen mit viel Glitzer… 🙂

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Die erste Wiebke habe ich in einen wunderbaren Doubleface von Hilco genäht, dieser lag bereits schon ein wenig in meinem Schrank und hat auf den richtigen Schnitt gewartet. Genäht habe ich diese Wiebke in Gr. 46. Er ist einfach sehr bequem und ein super schönes Basicteil.

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Die zweite Wiebke wollte ich dringend in dunkelblau mit Glitzerbündchen haben! Weil mir die erste etwas zu groß vorkam, habe ich die Zweite in Größe 44 genäht. da ist si allerdings etwas knapp.

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Und hier kommt mein schönes Glitzerbündchen….

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Da es etwas zu schmal war, es fehlten 2 cm, konnte ich das Ganze innen nicht im Schatten der Naht annähen, ich habe es mit der Hand an der Nahzugabe des Rückenteils festgenäht.

So, mit diesen schönen Teilen werde ich gleich mal beim Me Made Mittwoch vorbeischauen; ich war schon lange nicht mehr dabei!

Liebe Grüße

Ingrid

Stoffe und Schnittmuster selbst ausgesucht und bezahlt.

Verlinkt mit MMM

 

 

Nähwochenende Ostsee

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Das erste Mal war ich beim Nähwochenende an der Ostsee mit dabei. Kurzfristig wurde ein Platz frei und ich habe sofort zugeschlagen. Und es hat, wie eigentlich auch erwartet, riesigen Spaß gemacht! Nur knapp 60 km entfernt, konnte ich meine zu Hause abgebauten Maschinen innerhalb einer 1 Stunde wieder aufbauen und eigentlich gleich loslegen.

Für mich sollte es ein Blusennähwochenende werden. Ich wollte mir dringend noch eine weitere Kimonobluse (klick) nähen und habe dafür im örtlichen Stoffhandel eine fein weiß-rosa gestreifte Baumwolle gekauft.

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Leider schien die Sonne heute gar nicht bei uns und es war sehr kalt in dem dünnen Stöffchen; ich freue mich aber, sie bei schönem warmen Wetter zu tragen!

Die 2. Bluse ist eine aus der Burda Nr. 4 von diesem Jahr und in die ich sofort schockverliebt war. Blusen finde ich ziemlich anspruchsvoll und traue mich oft nicht so richtig ran (das Knopflochtrauma…!) bei einem Nähtreffen kann man sehr gut vom „Schwarmwissen“ profitieren und sich dann an solche Projekte trauen.

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Ist der Rücken nicht ein Knaller? Diese riesengroße Falte hatte es mir angetan. Meine Wahl ist ein Baumwollstoff, der wie ein klassischer Hemdenstoff aussieht, aber irgendwie dicker ist.

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… bei diesen tollen Knopflöchern, die meine Bernina macht, brauche ich eigentlich kein Trauma mehr zu haben.

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Mir gefällt das Ergebnis sehr, auch wenn ich mir manchmal nicht sicher bin, ob es eher einer Umstandbluse gleicht. Die tollen eckigen Knöpfe sind von einem aussortierten Hemd des GöGa (Göttergatten).

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Dafür, dass es meine ersten Manschetten sind, sind sie mir ganz gut gelungen. Die Knopflöcher hätten allerdings dichter dan den Rand gemusst. Die Knöpfe sind daher sehr dicht am unteren Manschettenrand platziert.

 

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Verändert habe ich an der Bluse nichts. Wenn ich mir die Fotos jetzt so anschaue, könnten die Ärmel etwas kürzer sein, das ist aber auch alles. Obwohl: unter der Passe muss ich besser bügeln…. 🙂

Noch einen schönen Sonntag und liebe Grüße

Ingrid

 

Stoffe, Zeitunge und Schnittmuster slebst ausgesucht und gekauft.

 

 

 

Stricken …

*enthält Werbung wegen Verlinkung

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Die Zeit rennt… das ist bekanntlich nichts Neues, das geht wohl jedem so. Ich habe gerade mit Schrecken festgestellt, dass seit meinem letzten Eintrag schon wieder 5 Wochen vergangen sind. Aber ich habe Gründe, ehrlich: wir hatten unseren Sommerurlaub in den September gelegt, nach dem Urlaub der normale Wahnsinn bei der Arbeit, aufarbeiten und so; dann Geschäftsreise nach Marokko, Marakesch! Danach oder eigentlich schon währenddessen die Ernüchterung: Magen/Darm… Mehr sage ich nicht dazu. Nachdem ich wieder zu Hause war und ich meinte das so einigermaßen überwunden zu haben, bekam ich so einen fiesen Infekt, der mich nochmal lahm legte. Ich kuriere ihn immernoch aus. Liegt es eigentlich am Alter oder eher an Viren, Bakterien und was da sonst noch so alles kreucht und fleucht, die einfach immer widerstandsfähiger werden, dass die Genesung so lange dauert?

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Aber genug gejammert, was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ich mindestens 20 Jahre nicht gestrickt habe. Ich wollte es auch gar nicht wieder anfangen… Ok, ich lasse mich mal nicht weiter darüber aus. ;-).

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Ich folge ja so einigen Bloggerinnen auf Instagram und da gibt es viele, die nicht nur nähen, sondern auch stricken. ArianeB. aus Lübeck postete also ein Foto von ihrer Mutter, die einen Strickponcho fertig gestellt hatte. Ich habe das Bild gesehen und dachte, dass ich mir den auch stricken müsste.

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In einem unserer beiden Handarbeitsläden im Ort fand ich sofort die richtige Wolle: ein Verlaufsgarn, ein Bobbel mit 800 m Lauflänge. Etwas mehr als ich lt. Anleitung, aus dem übrigens sehr schönen Buch „Stricklieblinge“ von Ines Kollwitz, benötigt hätte. Ein Gemisch aus extrafeinem Merino, Baby Alpaka und Seide. Zu Anfang hatte ich noch einen Knoten im Kopf und dachte, ich müsste je ein Vorder- und ein Rückenteil stricken und machte mir noch Gedanken darüber, welchen Farbton ich am Gesicht haben wollte, den Hellen oder den Dunklen. Gottseidank habe ich dann eine kurze Mail an Ines geschrieben, die mir auch prompt antwortete und meinen Knoten entwirrt hatte. Es wird tatsächlich nur ein Teil gestrickt und an einer Stelle für die Schulter zusammen genäht oder gehäkelt.

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Was soll ich sagen, ich finde ihn total schön und angenehm zu tragen. Über einer weißen Bluse ist er auch gleich wieder bürotauglich und somit super für mich.

An dieser Stelle möchte ich Dir noch etwas zeigen. Natürlich hat es immer einen Grund, warum man etwas kann oder macht. Ich komme aus einer Familie, deren Frauen sehr viel gehandarbeitet haben, stricken, sticken, häkeln gehörte tagtäglich mit dazu. Letztens habe ich erst erfahren, dass mein Großvater väterlichseits (ich habe ihn nicht kennengelernt, er starb kurz nach dem Krieg) Herrenschneider war und ein eigenes Geschäft hatte!

In meiner Erinnerung kenne ich meine Großmutter nur mit mit Strickzeug und sie hatte auch immer selbst gestrickte Sachen an: Jacken, Pullis, Strümpfe, auch mal Kleider. Sehr viel früher wurde dies sicher aus der Not heraus gemacht; meine Oma hat aber zumindest zu meiner Kinder- und Jugendzeit immer aus Spaß und Freude gestrickt. Das Stricken habe ich von meiner Mutter gelernt und wir haben früher oft abends zusammen gesessen und gehandarbeitet.

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Meine Mutter ist vor knapp drei Jahren verstorben, beim Aufräumen ihres Kleiderschrankes habe ich noch sehr viele gestrickte und gehäkelte Sachen gefunden, teilweise aus den 70ern. Ich konnte sie nicht so einfach entsorgen, da sie diese auch über viele Jahrzehnte aufgehoben hat (und das musst ja auch einen Grund gehabt haben) und habe sie erst einmal mit nach Hause genommen. Unter anderem dieses gestrickte Tuch. Ist das nicht toll? Es muss mindestens 30 Jahre alt sein, ich glaube, meine Oma hat es für sie gestrickt.

So, jetzt muss ich wieder an meine Nadel (ja, ich habe schon wieder was angestrickt…:-) oder doch lieber ein neues Nähprojekt …. ? seufz, mal sehen! 🙂

(Aktualisierung 25.11.2018: Wolle von Lang Yarns „Puno“, 200 gr ca. 800 m Lauflänge, gestrickt mit Nadelstärke 4. Buch „Stricklieblinge von Ines Kollwitz. Alles selbst ausgesucht und bezahlt)

Liebe Grüße

Ingrid

verlinkt mit auf den Nadeln

Stricklust

Leo geht immer! Erst recht rosa!

*Beitrag enthält Werbung wegen Markennennung*

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Im Juli habe ich das neue Kleid von Britte auf ihrem Blog gesehen und war sofort begeistert! Ich habe mich sofort auf die Suche nach der Fashionstyle 5/2018 gemacht, bestellt, erhalten – und auf meinem Nähtisch deponiert. Es war einfach zu heiß zum Nähen…

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Stoff kaufen geht natürlich immer… trotz Hitze. Ich radelte also so durch unseren Ort und habe mir gedacht, dass ich meiner Stoffdealerin mal guten Tag sagen könnte.

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Sie hatte diesen wunderschönen kühlen Leo-Print von Hilco, bei dem allein die Webkante schon so ein Knaller ist das hatte ich jedenfall so im Kopf und wollte auch nochmal nachprüfen)!

Diese tollen Blümchen gefielen mir so gut, dass ich sie unbedingt noch im Kleid als Etikett haben wollte. Ist es nicht schön? Wenn jetzt natürlich die Overlocknaht in weiß/creme wäre, (und das Schild gerade eingenäht wäre) würde das natürlich mal so richtig edel aussehen; ich hatte beim Nähen aber nicht daran gedacht und auch keine richtige Lust, die Maschine umzufädeln. – Das rächt sich dann jetzt halt immer, wenn ich das Kleid anziehe und die schwarzen Overlockfäden sehe… Merke: Immer die passende Farbe auch in die Overlock einfädeln! 🙂

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Ich konnte mich nicht so richtig zwischen türkis und rosa entscheiden, aber mit Hilfe einer dazu gekommenen Kundin (ich liebe diese knappen Gespräche mit Fremden) und des Spiegels entschied ich mich für rosa. Es hat noch ein wenig gedauert und ich habe das Kleid aus der Fashion Style genäht. Und das Kleid ist toll, oder? Auch rosa war wieder die richtig Entscheidung!

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Es ist das erste Mal, dass ich etwas aus der Fashion Style genäht habe. Nach dem Abmessen der Schnitteile habe ich die übliche Veränderung vorgenommen, nämlich das Kleid ab Taille eine Nummer größer zugeschnitten. Was mir nicht gefällt, ist die Rüsche; nicht die Rüsche an sich, sondern daß die Stoffrückseite weiß ist. Die Rüsche wellt sich nach oben an einigen Stellen. Mal sehen, ob ich das noch irgendwie ändern kann.

Trotzdem: Ich mag das Kleid, jetzt brauche ich nur noch eine passende Jacke. 😊

Euch noch einen schönen Sonntag,

Liebe Grüße

Ingrid

After Work Sewing

MMM

Sew la la

Du für Dich am Donnerstag

Bauch-weg-in-10-Sekunden-Shirt :-)

*Beitrag enthält Werbung wegen Marken-/Namennennung*

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Ich bin ein bekennender Fan von den Schnittmustern von Crafteln, und ich mag dazu auch Meike, die den Shop betreibt und noch viele andere tolle Dinge macht. Von ihren Schnitten habe ich bis auf den Stadtmantel bereits alle genäht und den nur noch nicht, weil ich nicht so oft Mäntel trage, aber reizen tut es mich sehr! Bisher war es aber auch immer so, dass ich sehr lange dafür gebraucht habe, diese Schnitte tatsächlich umzusetzen. Das wiederum hängt damit zusammen, daß sie nicht mal eben genäht sind und ich sehr viel Respekt vor ihnen habe. Sie sind sehr gut durchdacht von Lindy Stokes, die diese Schnitte „erfindet“ und konzipiert und frau muss ein wenig mehr nachdenken und aufpassen beim Zuschneiden und Zusammensetzen.

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Mal ganz davon abgesehen, dass ich es selten schaffe, innerhalb von 2 oder 3 Stunden, wie manche das so schreiben, ein Stück fertig zu bekommen inclusive Schnitt anpassen, zuschneiden und nähen. Vielleicht ist „Slow Sewing“ einfach bei mir normal? Aber nun zu meinem neuen Bauchwegwundershirt: Tadaa… ! Das ist das Tulpentop.

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Ich hatte es immer im Kopf  aber es gab zwei Dinge, die gefielen mir nicht so doll: der einfarbige Rücken und die Tulpenärmel. Ich hätte die Ärmel nicht nähen müssen, schließlich sieht das Schnittmuster noch schmale Ärmel in kurz, 3/4 und lang vor; außerdem wäre die Ärmel dann auch schwarz. Aber ich dachte, ich versuche es einfach mal, denn Tulpenärmel an sich finde ich schon schön, nur bin ich der Meinung, sie passen nicht so richtig zu mir. Es ist nicht so schlimm, es hat sich ja schon erheblich abgekühlt und ich ziehe jetzt sowieso ein Jacke drüber! 🙂 Aber der schwarze Rücken gefällt mir tatsächlich nicht.

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Die Besonderheit an diesem Stück ist, dass für den Rücken und ggf die kurzen, 3/4 und langen Ärmel Jersey verwendet wird, für vorn z.B. eine schön fallende Viskose oder Seide. Damit der Wasserfall vorn so schön fällt, wird der schon schön leichte Stoff (ich habe Viskose benutzt) im schrägen Fadenlauf zugeschnitten. Dieser Mix macht es so wahnsinnig bequem und das Shirt macht jede Bewegung mit. UND: der Bauch ist weg, wie Du siehst!

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Für mich wieder eine gute Ergänzung für meine Bürogarderobe.

Anpassungen bei diesem Top waren nicht nötig. Ich habe das ganze in Größe 5 zugeschnitten und musste nicht für die Hüfte auf die Größe 6 wechseln. Selbst der Brustpunkt ist da, wo er hingehört bei mir.

Dir noch einen schönen Sonntag,

liebe Grüße

Ingrid

Verlinkt mit HOT – Handmade on Tuesday, Creadienstag,

Dienstagsdinge

Sew lala

August – Dinge

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Dieser Sommer war ja bisher nähtechnisch gesehen nicht so prickelnd bei mir. Durch die Wärme hatte ich nicht so große Lust was zu nähen und habe mich auch nicht so richtig mit neuen Projekten beschäftigt. Nichtsdestotrotz habe ich auf Instagram versucht zu verfolgen, was die Nähcommunity so alles vollbringt und ich war und bin voller Hochachtung für die Frauen, die trotz der Hitze so wahnsinnig viele schöne Dinge genäht, gestrickt oder gemalt haben!

Jetzt im August ist es schon etwas besser. Immerhin hat die erwachsene Tochter 2 neue Oberteile bekommen; ok, eins hatte ich eigentlich für mich gedacht, aber sie sieht einfach besser darin aus! 🙂 Das Flamingo-Shirt ist aus einer Ottobre (2/2015); eigentlich hat es hinten einen nahtverdeckten Reißverschluss, da ich aber keinen zur Hand hatte, habe ich einen Knopf an- und eine kleine Schlaufe genäht.

Das Knotenshirt sollte für mich sein, die Vorstellung war, dass der Knoten ein wenig den Bauch kaschiert; ich suche hauptsächlich noch Oberteile für den bereits hier verbloggten Party-Rock, den ich auch bereits ein 2. Mal genäht habe. Leider ist die Realität ein wenig anders, somit hat auch das Kind wieder etwas zum Anziehen! Der Schnitt ist Frau Bille von Schnittreif.

Bereits im Juni habe ich mir dieses schöne Kleid genäht, ich liebe dies Rosen! Es ist eine superschöne Viskose von Milliblu’s und aus dem Rest habe ich wieder den altbewährten Schnitt für ein Shirt von rosa p. aus ihrem Buch „Ein Schnitt vier Styles“ genutzt. Immer wieder schön für Jerseyreste. Leider hat der Stoff nicht gereicht, den Rücken habe ich in uni-schwarz genäht. Mit Blazer darüber auch super fürs Büro geeignet.

IMG_4908Gestern fiel mir wieder ein Kleid in meinem Schrank in die Hände, dessen Stoff ich wahnsinnig gern mag, jedenfall die Farbe und das Muster; die Qualität ist leider nicht so toll, von daher war die Wahl ein Kleid daraus zu nähen auch nicht so gut. Irgendwie gefiel es mir von Anfang an nicht so richtig, wegen dieser Passe, die diese Baukastenkleider anscheinend brauchen.. Ich dachte, dass die Passe nicht so auffällt, dem war auch so, aber der ganze Schnitt ist einfach nicht so schön für mich.

IMG_8104Ich habe also einfach die Passe abgetrennt und den Rockteil ans Oberteil genäht; sieht die Tunika nicht klasse aus? Der Kleiderschnitt ist aus dem Buch von rosa p. „Näh Dir Dein Kleid“.

IMG_2409Zusätzlich habe ich noch das Tulpentop von Crafteln genäht, aber davon mehr im nächsten Beitrag.

Eine gute Nacht und morgen einen tollen Wochenanfang,

Liebe Grüße

Ingrid

AfterWorkSewing

Bulli-Treffen auf Tunika

Werbung, da Markennennung

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Ich weiß ja, dass ich lange nichts mehr verbloggt habe, aber daß das Ganze jetzt doch schon über einen Monat her ist, war mir auch nicht wirklich klar. Es gab und gibt sehr viel privat zu erledigen und die sommerliche Hitze hat mich tatsächlich auch gelähmt. Denken geschweige denn kreativ sein, war jetzt nicht so richtig mein Ding…. Aber ich glaube, es geht wieder los!

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Irgendwann bekam ich wieder einen Newsletter von Burda und da gab es dieses  Longshirt mit Streifen. In das habe ich mich sofort verliebt. Und Streifenjersey hatte ich auch im Schrank…. . Super, ich könnte sofort loslegen! Natürlich nur theoretisch! Irgendwas ist ja immer, in diesem Fall war es einfach schon später am Abend und ich musste am nächsten Morgen früh raus. Also das Projekt auf das Wochenende verschoben.

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Ich hatte bereits den geplanten hellblauen Streifenjersey auf meinem Zuschneidetisch und die Streifen schön aufeinander gesteckt, damit auch alles gerade zugeschnitten werden kann. Aber ich musste noch etwas besorgen und da ich bei meiner ortsansässigen Stoffdealerin vorbeikam, wollte ich schnell mal „Guten Tag“ sagen. Mir sprangen die Bullis, vielmehr das tolle Grüns sofort in die Augen. Wie magisch angezogen ging ich zu dem Stoffballen und sah die Bullis.

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Ich bin eigentlich gar nicht so ein Fan dieser Fahrzeuge. Mein kleiner Neffe ist allerdings ein absoluter Käfer- und Bulli-Fan. Vor 2 oder 3 Jahren habe ich in demselben Laden den ersten Bullistoff gefunden, kiwigrün und grau, mit kleinen weißen Surfbrettern auf den Bussen und habe ihm ein T-Shirt aus der La Maison Viktor daraus genäht. Dann fand ich hellblauen Stoff und kombinierte blau-weiße Streifen dazu, um dem Vater ein Shirt zu nähen („Föhr“ von Schnittreif) und ein paar Monate später für die Mutter eine „Marilyn“ (von Pattydoo) mit Bubikragen und Schößchen aus grauem Stoff mit bunten Bussen darauf. Den Bubikragen habe ich aus weiß-rot gestreiftem Jersey gefertigt und damit auch die Ärmel eingefasst. Leider habe ich kein Tragefoto.

Zurück zu meiner Tunika: Die Busse hatten meine Freude ein wenig geschmälert, aber ich habe mir den Ballen mal vor dem Spiegel ans Gesicht gehalten und ich fand die Farbe einfach nur klasse. Und eigentlich sah ich mich gleich in der Tunika aus genau diesem Jersey…

Mittlerweile ist dies mein drittes Kleidungstück mit Volantärmeln; ich liebe sie: wenn sie zwischen Schulter und Ellenbogen anfangen und es dann ingesamt ein 3/4-Ärmel wird. Alle längeren Varianten finde ich allerdings einfach nervig.

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Der blaue VW-Bus in meiner Hand ist übrigens eine Kulturtasche, die ich von meinem Arbeitgeber bei einer Veranstaltung geschenkt bekommen habe.

Währenddessen ich diesen Blogbeitrag schreibe, kommt unsere Tochter zu Besuch. Sie stöbert ein wenig in den Sachen im Nähzimmer, zieht ein T-Shirt von mir an (Frau Bille von Schnittreif)- und irgendwie gehört es jetzt ihr… 😉 Aber ich muss auch sagen, dass es ihr besser steht als mir!

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Aber wie schön, dass Dinge, bei denen man sich etwas anderes vorgestellt hat und die nicht zu einem passen, dann doch einen erfreuten Abnehmer finden.

Euch allen noch einen schönen Sonntag,

liebe Grüße

Ingrid

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Kleid Melfi – Made in Weinheim

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Ich habe noch gar nicht von meiner Nähwoche bei meiner lieben Ellen in Weinheim erzählt. Das ist schon wieder 4 Wochen her! Hey, die Zeit rennt wie verrückt. Von Dienstag bis Sonntag abend war ich also in Weinheim, nahe dem wunderschönen Heidelberg. Ellen hatte ich gesagt, dass ich nur Patchwork in der Woche nähen möchte, da ich neben dem Row-by-Row-Quilt noch einen anderen Quilt anfangen wollte. Als ich mein Auto packte, habe ich auch das ein oder andere Schnittmuster und vorsichtshalber ein paar Stoffe aus meinem Vorrat mitgenommen; nur zur Sicherheit,  falls ich keine Lust auf Quilts habe…

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Vorausschauend hatte ich auch den Papierschnitt des Kleides Melfi von Schnittquelle am Sonntag bestellt und gefragt, ob frau den nicht ausnahmsweise direkt nach Weinheim schicken könne, dann könnte ich das Kleid dort gleich nähen. Das hat auch super geklappt. Als ich Dienstag Abend bei Ellen ankam, lag der Schnitt schon bei Ellen im Briefkasten! Toll! (Liebes Schnittquellen-Team, vielen Dank dafür!! 🙂 ) Mit diesem A-Linien-Kleid habe ich schon lange geliebäugelt und hatte auch den passenden Stoff in meinem  Schrank: viele digitale Rosen auf sehr angenehmen Viskose-Jersey von Millieblu’s (siehste, bester Ehemann von allen, ich baue auch meinen Vorrat ab!)

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Und mal ehrlich: Ist das nicht toll geworden? Ich freue mich total über das Ergebnis! Ich hatte ja bereits das Kleid Alex (in Größe 46) genäht und bin sehr glücklich damit. Melfi hätte ich ruhig eine Nummer kleiner wählen können. Es ist sehr weit geschnitten. Die Ärmel hab ich auch verkürzt, so dass der Ärmelvolant über dem Ellenbogens ansetzt, fertig ist es dann quasi einen 3/4-Ärmel. Die Anleitung der Schnittquelle -Schnitte sind immer sehr sparsam, das Kleid ist aber relativ einfach zu nähen und es gibt für einige Schnitte auch separat auf dem Blog nochmal Ergänzungs-Anleitungen.

Und weil ich die Volantärmel von diesem Kleid so mag, habe ich diese gleich an die 2. Tunika Katha von Schnittchen Pattern gebastelt. Diesmal habe ich eine Viskose genommen, die ich auch in Weinheim gekauft habe. Der Stoff ist einfach für die Volants prädestiniert! 🙂

Patchwork habe ich tatsächlich gar nicht gemacht… Das ist aber auch gar nicht schlimm, denn Ellen ist wahnsinnig kreativ und hat immer etwas, was man mal so zwischendurch nähen kann. So wie diese wunderschönen Schmetterlinge. Mitterweile lebt schon ein ganzer Schwarm in allen möglichen Farben im Haus (übrigens eine tolles Resteverwertungs-Projekt und nettes Mitbringsel!).

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Ellen näht bereits seit vielen Jahren, gibt Nähkurse in Weinheim und war auf vielen Messen unterwegs. Ihre „Bestseller“ hat sie in einem eigenen Heft „Creativity is loading“ zusammen gefasst.

IMG_9668Die „Schräge Evi“ (siehe auch hier) heißt zwar „Nubia, die schräge Tasche“, hat aber dadurch nichts von ihrem besonderen Aussehen verloren. Ich mag auch unheimlich gern das Lippenstift-Täschchen; mit einem kleinen Spiegel darin unentbehrlich …

Du kannst dieses Heft direkt bei Ellen für € 22,00 kaufen, schreib einfach eine Mail an ellen.rauch@t-online.de. Die Anleitungen sind sehr verständlich geschrieben und bebildert. Ich habe das Heft von Ellen zum Abschied geschenkt bekommen, mache aber sehr gern Werbung dafür, weil es einfach schöne Dinge zum Nachmachen sind. Und wenn Du einen Nähkurs machen möchtest und in der Nähe von Weinheim wohnst, ist das auch die richtige Adresse für Dich.

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Einen schönen Sonntag, liebe Grüße

Ingrid

*Dieser Beitrag entält Werbung für das Anleitungsheft von Ellen Rauch (ich bekomme dafür kein Geld). Das Schnittmuster Melfi und den entsprechenden Stoff dafür habe ich selbst gekauft.

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Sewlala, wof-Woman on Fire