Bulli-Treffen auf Tunika

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Ich weiß ja, dass ich lange nichts mehr verbloggt habe, aber daß das Ganze jetzt doch schon über einen Monat her ist, war mir auch nicht wirklich klar. Es gab und gibt sehr viel privat zu erledigen und die sommerliche Hitze hat mich tatsächlich auch gelähmt. Denken geschweige denn kreativ sein, war jetzt nicht so richtig mein Ding…. Aber ich glaube, es geht wieder los!

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Irgendwann bekam ich wieder einen Newsletter von Burda und da gab es dieses  Longshirt mit Streifen. In das habe ich mich sofort verliebt. Und Streifenjersey hatte ich auch im Schrank…. . Super, ich könnte sofort loslegen! Natürlich nur theoretisch! Irgendwas ist ja immer, in diesem Fall war es einfach schon später am Abend und ich musste am nächsten Morgen früh raus. Also das Projekt auf das Wochenende verschoben.

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Ich hatte bereits den geplanten hellblauen Streifenjersey auf meinem Zuschneidetisch und die Streifen schön aufeinander gesteckt, damit auch alles gerade zugeschnitten werden kann. Aber ich musste noch etwas besorgen und da ich bei meiner ortsansässigen Stoffdealerin vorbeikam, wollte ich schnell mal „Guten Tag“ sagen. Mir sprangen die Bullis, vielmehr das tolle Grüns sofort in die Augen. Wie magisch angezogen ging ich zu dem Stoffballen und sah die Bullis.

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Ich bin eigentlich gar nicht so ein Fan dieser Fahrzeuge. Mein kleiner Neffe ist allerdings ein absoluter Käfer- und Bulli-Fan. Vor 2 oder 3 Jahren habe ich in demselben Laden den ersten Bullistoff gefunden, kiwigrün und grau, mit kleinen weißen Surfbrettern auf den Bussen und habe ihm ein T-Shirt aus der La Maison Viktor daraus genäht. Dann fand ich hellblauen Stoff und kombinierte blau-weiße Streifen dazu, um dem Vater ein Shirt zu nähen („Föhr“ von Schnittreif) und ein paar Monate später für die Mutter eine „Marilyn“ (von Pattydoo) mit Bubikragen und Schößchen aus grauem Stoff mit bunten Bussen darauf. Den Bubikragen habe ich aus weiß-rot gestreiftem Jersey gefertigt und damit auch die Ärmel eingefasst. Leider habe ich kein Tragefoto.

Zurück zu meiner Tunika: Die Busse hatten meine Freude ein wenig geschmälert, aber ich habe mir den Ballen mal vor dem Spiegel ans Gesicht gehalten und ich fand die Farbe einfach nur klasse. Und eigentlich sah ich mich gleich in der Tunika aus genau diesem Jersey…

Mittlerweile ist dies mein drittes Kleidungstück mit Volantärmeln; ich liebe sie: wenn sie zwischen Schulter und Ellenbogen anfangen und es dann ingesamt ein 3/4-Ärmel wird. Alle längeren Varianten finde ich allerdings einfach nervig.

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Der blaue VW-Bus in meiner Hand ist übrigens eine Kulturtasche, die ich von meinem Arbeitgeber bei einer Veranstaltung geschenkt bekommen habe.

Währenddessen ich diesen Blogbeitrag schreibe, kommt unsere Tochter zu Besuch. Sie stöbert ein wenig in den Sachen im Nähzimmer, zieht ein T-Shirt von mir an (Frau Bille von Schnittreif)- und irgendwie gehört es jetzt ihr… 😉 Aber ich muss auch sagen, dass es ihr besser steht als mir!

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Aber wie schön, dass Dinge, bei denen man sich etwas anderes vorgestellt hat und die nicht zu einem passen, dann doch einen erfreuten Abnehmer finden.

Euch allen noch einen schönen Sonntag,

liebe Grüße

Ingrid

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Kleid Melfi – Made in Weinheim

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Ich habe noch gar nicht von meiner Nähwoche bei meiner lieben Ellen in Weinheim erzählt. Das ist schon wieder 4 Wochen her! Hey, die Zeit rennt wie verrückt. Von Dienstag bis Sonntag abend war ich also in Weinheim, nahe dem wunderschönen Heidelberg. Ellen hatte ich gesagt, dass ich nur Patchwork in der Woche nähen möchte, da ich neben dem Row-by-Row-Quilt noch einen anderen Quilt anfangen wollte. Als ich mein Auto packte, habe ich auch das ein oder andere Schnittmuster und vorsichtshalber ein paar Stoffe aus meinem Vorrat mitgenommen; nur zur Sicherheit,  falls ich keine Lust auf Quilts habe…

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Vorausschauend hatte ich auch den Papierschnitt des Kleides Melfi von Schnittquelle am Sonntag bestellt und gefragt, ob frau den nicht ausnahmsweise direkt nach Weinheim schicken könne, dann könnte ich das Kleid dort gleich nähen. Das hat auch super geklappt. Als ich Dienstag Abend bei Ellen ankam, lag der Schnitt schon bei Ellen im Briefkasten! Toll! (Liebes Schnittquellen-Team, vielen Dank dafür!! 🙂 ) Mit diesem A-Linien-Kleid habe ich schon lange geliebäugelt und hatte auch den passenden Stoff in meinem  Schrank: viele digitale Rosen auf sehr angenehmen Viskose-Jersey von Millieblu’s (siehste, bester Ehemann von allen, ich baue auch meinen Vorrat ab!)

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Und mal ehrlich: Ist das nicht toll geworden? Ich freue mich total über das Ergebnis! Ich hatte ja bereits das Kleid Alex (in Größe 46) genäht und bin sehr glücklich damit. Melfi hätte ich ruhig eine Nummer kleiner wählen können. Es ist sehr weit geschnitten. Die Ärmel hab ich auch verkürzt, so dass der Ärmelvolant über dem Ellenbogens ansetzt, fertig ist es dann quasi einen 3/4-Ärmel. Die Anleitung der Schnittquelle -Schnitte sind immer sehr sparsam, das Kleid ist aber relativ einfach zu nähen und es gibt für einige Schnitte auch separat auf dem Blog nochmal Ergänzungs-Anleitungen.

Und weil ich die Volantärmel von diesem Kleid so mag, habe ich diese gleich an die 2. Tunika Katha von Schnittchen Pattern gebastelt. Diesmal habe ich eine Viskose genommen, die ich auch in Weinheim gekauft habe. Der Stoff ist einfach für die Volants prädestiniert! 🙂

Patchwork habe ich tatsächlich gar nicht gemacht… Das ist aber auch gar nicht schlimm, denn Ellen ist wahnsinnig kreativ und hat immer etwas, was man mal so zwischendurch nähen kann. So wie diese wunderschönen Schmetterlinge. Mitterweile lebt schon ein ganzer Schwarm in allen möglichen Farben im Haus (übrigens eine tolles Resteverwertungs-Projekt und nettes Mitbringsel!).

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Ellen näht bereits seit vielen Jahren, gibt Nähkurse in Weinheim und war auf vielen Messen unterwegs. Ihre „Bestseller“ hat sie in einem eigenen Heft „Creativity is loading“ zusammen gefasst.

IMG_9668Die „Schräge Evi“ (siehe auch hier) heißt zwar „Nubia, die schräge Tasche“, hat aber dadurch nichts von ihrem besonderen Aussehen verloren. Ich mag auch unheimlich gern das Lippenstift-Täschchen; mit einem kleinen Spiegel darin unentbehrlich …

Du kannst dieses Heft direkt bei Ellen für € 22,00 kaufen, schreib einfach eine Mail an ellen.rauch@t-online.de. Die Anleitungen sind sehr verständlich geschrieben und bebildert. Ich habe das Heft von Ellen zum Abschied geschenkt bekommen, mache aber sehr gern Werbung dafür, weil es einfach schöne Dinge zum Nachmachen sind. Und wenn Du einen Nähkurs machen möchtest und in der Nähe von Weinheim wohnst, ist das auch die richtige Adresse für Dich.

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Einen schönen Sonntag, liebe Grüße

Ingrid

*Dieser Beitrag entält Werbung für das Anleitungsheft von Ellen Rauch (ich bekomme dafür kein Geld). Das Schnittmuster Melfi und den entsprechenden Stoff dafür habe ich selbst gekauft.

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Sewlala, wof-Woman on Fire

Pattydoo-Marie mit Oktopussi

Marie StrandIch wollte eigentlich keine neuen Schmittmuster mehr kaufen. Genauso wie Stoffe. Ich habe genug Stoffe im Schrank und genügend Schnittmuster in Zeitschriften, auf der Festplatte, fertig ausgedruckt (nur noch zusammenkleben), auf A0 geplottet (nur noch zum Ausschneiden). Ich bin halt gern vorbereitet, wenn ich plötzlich die Eingebung für einen gelagerten Stoff oder Schnitt habe, angeregt durch Fotos oder was auch immer.

Diesmal war es die Mail von Ina von pattydoo die da schreibt: „Dein must-sew!“ Und ich gucke mir den Schnitt an und sage „Ja, Ina, Du hast recht: I must sew!“ (woher weiß die sowas immer??) Schwups hatte ich den Schnitt bestellt, ausgedruckt und geklebt.

IMG_0790Ich wollte ihn aus einem Baumwoll-Jersey nähen, den ich in Weinheim gekauft habe, so schön mit Motorrollern und Rosen drauf, aber es war leider ein wenig zu wenig. Öhm, kein Problem, ich habe ja noch Auswahl in meinem Schrank… Und so habe ich endlich den Schnitt für den lang gestreichelten „Oktopussi“ von lillestoff gefunden (sorry, ich habe den bereits vor bestimmt 2 Jahren gekauft, leider gibt es ihn nicht mehr)!

IMG_2941Ich weiß nicht, was den Abend los war. Der Schnitt hat ja nur 2 Schnitteile und die hatte ich richtig auf meine erste Wahl Stoff gelegt und festgestellt, dass es nicht reicht. Von Oktopussi hatt ich zwei Meter gekauft und ich konnte etwas großzügiger sein. Und was mache ich? Anstatt die beiden Schnittteile auf den Stoff zu legen und dann auszuschneiden, schneide ich als allererstes die Rückenteile aus (welches eine Mittelnaht hat), habe aber den Stoff nur in der Mitte gefaltet und rechts auf rechts gelegt und die Rückenteile schön aus der Mitte raus geschnitten, so dass für das Vorderteil, welches im Stoffbruch zugeschnitten wird, der Stoff nicht mehr gereicht hat….

Ich habe aber nicht nur das Vorderteil geteilt zuschneiden, sondern auch noch stückeln müssen. Aaaargh! Aber ich habe es geschafft, fast ganz genau die Tintenfische wieder zusammen zusetzen! Juchhu! Somit fällt das Angestückelte nicht so auf und die vordere Mittelnaht habe ich mit der roten Paspel betont. Das gefällt mir richtig gut! (Ich will mal eine Wette wagen: Wer mich in dem Kleid sieht und mir das Angestückelte zeigt, dem spendiere ich ein Eis! 🙂 )

IMG_8360Und es war die richtige Wahl heute morgen für den Strand. Es ist wie alles von pattydoo sehr einfach zu nähen (es gibt auch wieder ein Video, allerdings finde ich, dass es groß ausfällt. Aufgrund der Masstabelle habe ich eine 48 zugeschnitten, dieses aber eigentlich schon fast auf eine 44 1/2 geändert. Oktopussi ist zwar sehr stretchig, liegt aber nicht hautnah an. Dieses Kleid habe ich ca noch um 3cm verlängert.

Den nächsten „konzentrierten“ Marie-Zuschnitt werde ich jedenfalls vorsichtig verkleinern.

Ein tolles Wochenende und

liebe Grüße

Ingrid

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Du für Dich am Donnerstag

Kimonokleid oder Kimonobluse?

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Kimonokleid offen

Das Kimonokleid stand seit seit ca. 9 Monaten auf auf meiner To-Sew-Liste. Den Stoff dafür habe ich seit ca. 6 Monaten gewaschen in meinem Schrank liegen. Ich glaube, im Februar habe ich den Stoff angeschnitten und zusammengenäht. Ich hatte großen Respekt vor dem Nähen, hatte ich doch vorher die Anleitung mehrfach durchgelesen und wusste, dass es ein paar knifflige Stellen gibt. Aber die hatte ich gemeistert und auch den Kragen respektabel hinbekommen.

Kimonokleid geschlossen

Es fehlten nur noch Knöpfe und Knopflöcher; ich fand einfach keine passenden Knöpfe. Diese kann man ja auch erst kaufen, wenn das Kleidungsstück fertig ist, finde ich. Meine Erfahrung ist da allerdings sehr klein: ich habe bewusst immer Stücke genäht, die entweder keinen Verschluss hatten oder mit einem Reißverschluss geschlossen wurden. Eine „traumatische“ Erfahrung hat mich immer davon abgehalten: vor ganz vielen Jahren habe ich etwas fertig gestellt und brauchte nur noch die Knopflöcher; die hatte ich mehr recht als schlecht mit meiner uralten Pfaff 90 hinbekommen (ohne Knopflochautomatik in Viskose!). Beim Aufschneiden eines Knopfloches mit dem Trenner, war ich zu schnell und habe durch die Knopfleiste durch noch in den Stoff geschnitten – das Teil habe ich nie wirklich angezogen, weil man die Flickerei immer gleich gesehen hat.

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Ca. 3 Wochen lang hatte das Kleid meine Schneiderpuppe im Mädchenzimmer (meinem Nähzimmer😉) an und ich habe sie immer wieder anprobiert, irgend etwas gefiel mir einfach nicht, aber was? Ich machte einen Termin bei meiner Schneiderin, bei ihr habe ich damals dauergenäht, bestimmt 5 Jahre lang in vielen Kursen und sehr viel gelernt. Sie steckte mir das Kleid noch einmal ab und das wichtigste war, sie verkürzte es („das bist Du nicht, guck mal, so!“). Von ihr habe ich mir dann auch noch die Bestätigung geholt, daß ich die Knopflöcher hinkriege… 😉 und so bin ich los und habe zu Hause losgelegt. Naja, die Abstände hätte ich gleichmäßiger machen sollen, das hätte vielleicht besser ausgesehen, aber das bleibt jetzt so, schließlich bin ich meine eigene Designerin, oder?

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Das Kleid ist total angenehm zu tragen, da die seitlichen oberen Vorderteile und das obere Rückenteil im schrägen Fadenlauf zugeschnitten sind und dadurch etwas mehr Bewegungsfreiheit trotz Webware gegeben ist.

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Mir gefällt das Kleid/die Bluse/der Mantel von Crafteln gut, ein lässiges und bequemes Teil. Beim nächsten Mal werde ich nicht wieder 9 Monate brauchen, bin aber stolz, dass ich das durchgehalten habe! 🙂

Dir noch einen schönen Sonntag,

liebe Grüße

Ingrid

Crafteln Schnittmuster Kimonokleid, in Größe 4 oder 5, reine Baumwolle^

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Kleid Harriet

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Die Harriet aus einer alten La Maison Viktor ist bereits länger in meinem Schrank. Auch dies ein Schnitt, den ich sehr mag!

Ich mag den Ausschnitt, die A-Linie und die Prinzessnähte. Es hat einfach einen schönen Sitz. Dieses Variante ist auch bereits das Kleid, welches ich nach dem Schnitt genäht habe. Ich freue mich auch diebisch über den Stoff: ich habe ihn vom Restetisch im Kaufhaus; wenn ich mich richtig erinnere, habe ich für die kanpp 2 m, die ich gebraucht habe, € 20,– gezahlt. Und ich trage es auch bereits das 2. Jahr, auch wenn es ein wenig knapp sitzt; ich ziehe es dann mit einem kurzen Jäckchen drüber an 😉.

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Es wurde also mal wieder Zeit für eine Harriet und mit einem wunderbaren Baumwollsatin aus einem tollen Stoffladen in Heppenheim, habe ich mir diesen Wunsch gleich erfüllt.

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Der Schnitt ist einfach zu nähen, es geht relativ schnell. Ich habe dieses Mal allerdings Probleme mit dem Reißverschluss gehabt. Da hab ich einen „No-Name“-RV gekauft, ich hatte einfach nicht darauf geachtet (und hätte auch nicht gedacht, dass das ein Unterschied sein könnte).

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Ich habe schon mehrere nahtverdeckte Reißverschlüsse eingenäht. Allerdings habe ich mir zu meiner Nähmaschine das entsprechende Nähfüßchen Nr. 35 gekauft und damit ist das superschnell eingenäht. Dieser Reißer hat allerdings eine dickere Schiene und somit passte diese nicht in die Rille des Nähfüßchens.

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Also nochmal los und einen neuen, zum Nähfüßchen passenden Reißverschluss holen und Kleid vollendet!

Einen schönen Sonntag, mach doch auch was!

Liebe Grüße

Ingrid

Schnitt aus La Maison Victor 6/2015, Gr. 46, BW-Satin mit ein ganz wenig Elasthan

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Tunika Katha

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Das Wetter war so herrlich heute! Erst haben wir uns in der Sonne auf der Terasse geräkelt und dann ab aufs Fahrrad! Ein vortrefflicher Zeitpunkt, die Tunika Katha von Schnittchen zu tragen und zu fotografieren (ich hatte sie ja schon kurz auf Instagram gezeigt).

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Schon lange war ich auf der Suche nach einem schönen schlichten Schnitt ohne viel Schnicki-Schnacki für eine Tunika. Meine Tochter hatte mir zu Weihnachten die „Tunic-Bible“ von Sarah Gunn und Julia Starr geschenkt. Ich hatte gehofft, da fündig zu werden. Das wäre ich sicherlich auch, allerdings ist das ganze Buch auf Englisch und ich hätte ein wenig Zeit gebraucht, um mich einzufinden. Da ich aber ein sehr ungeduldiger Mensch bin, wenn ich loslegen will, habe ich kurzerhand Katha bestellt….

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Ich habe die Größe 46 genäht und bin total zufrieden mit der Passform. Sie kam mir erst ein wenig eng vor, aber das liegt wohl daran, dass ich für die Bluse einen reinen Baumwollstoff genommen habe ohne jeglichen Elasthananteil (ist aber auch so vorgesehen).  Das einzige, was mich stört, sind wieder die Querfalten hinten in der Taille, da muss ich wirklich mal ran….  Was mich total gefreut hat ist, dass ich mit 1,50 m Stoff ausgekommen bin. Das lag aber auch dran, dass das Muster sehr grafisch ist und ich auch ein Teil noch gegen den Fadenlauf zuschneiden konnte.

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Das war ein Rest von meinem örtlichen Stoffhändler; das Ganze habe ich für € 15,00 bekommen, den Seitennaht-Reissverschluss hatte ich noch da… Ich werde diesen Schnitt auf alle Fälle nochmal mit einem halb transparenten BW-Gemisch nähen… Allerdings werde ich dann den Ausschnitt-Schlitz noch 2 cm weiter zunähen; das ist mir doch ein wenig zu viel.

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Was ich auch gerade festgestellt habe, ist, dass ich wohl doch mal nach einer weißen Hose schauen muss. Selbst nähen traue ich mich die noch nicht…. Aber ich kann Dir dazu sagen, dass ich mir immer wieder die Morgan Boyfriend Jeans von Closet Case Pattern anschaue. Ich glaube, dass die von ihrem Schnitt sehr gut für breite Hüften geeignet ist. Aber bis dahin ist es noch ein langer Weg (nicht zur den breiten Hüften, aber zum Selbstnähen der Jeans…. 🙂 )

Dir noch einen schönen Sonntag, hab es fein und mach doch auch was!

Liebe Grüße

Ingrid

 

Chic und bequem

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Alex

Auf dem Heimweg aus unserem Urlaub in Österreich letztes Jahr, konnte ich den Ehemann davon überzeugen, dass wir einen ganz großen Schlenker durch die Schweiz fahren… 😉     Du ahnst es sicher schon…? 🙂 Hahaha, es hatte geklappt! :-).

Natürlich wollte ich mal bei der Gelegenheit in Steckborn/Schweiz bei Bernina vorbeischauen und mal sehen, was es dort zu sehen gibt. Aber leider war geschlossen!  Jetzt hatte ich das Ganze so geschickt eingefädelt, aber leider war Montag… und da ist halt immer zu. War zwar wirklich blöd, aber so haben wir wieder ein Stückchen mehr von der wunderschönen Schweiz gesehen. Die nächste Station am Bodensee war Konstanz! Meine Güte, ist das schön da unten! In Konstanz haben wir übernachtet und natürlich auch Stoff gekauft (diesen hier).

Am nächsten Tag weiter nach Freiburg im Breisgau; (ich glaube, ich möchte mir schon seit gefühlten Ewigkeiten mal Freiburg anschauen  – letztes Jahr war es endlich soweit!)

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Natürlich habe ich auch dort ein Geschäft auf dem Zettel gehabt: Schnittquelle oder Kleiderforum. Ich sehe immer so schöne Stoffe in dem Online-Shop und war begeistert von der schönen Auswahl vor Ort. Ich hatte auch bereits im Online-Shop das Kleid Alex bewundert, hatte mich aber irgendwie nicht an den Schnitt getraut. Die Raffung mit der Schnalle hat mich ein wenig nervös gemacht

 

 

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Vor Ort hatte die Schneiderpuppe das Kleid an, der Stoff war wunderschön und mein Mann sagte, dass ich doch DAS eigentlich genau so auch nähen könnte. Und so habe ich das erste Mal ein komplettes Stoffpaket mit Stoff, Garn, Schnalle, Anleitung und Schnitt gekauft. Die Anleitung ist knapp, aber gut. Für Alexa und andere Schnitte gibt es auch eine zusätzliche Nähbeschreibung im Blog, das hat mir an einigen Stellen schon geholfen.

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(bei dem oberen Foto hat er tatsächlich gesagt, ich soll den Bauch einziehen… der war drin…! 😉 )

Das war letztes Jahr im Sommer. Ich wollte es eigentlich für den frühen Herbst nähen, jetzt ist der Frühling geworden – aber ehrlich gesagt, die Farben und die Qualität sind durchaus frühlingshaft…  ich habe es nicht bereut!

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Gestern habe ich es das erste Mal getragen und es gefällt mir sehr gut. Allerdings fiel mir jetzt erst auf den Fotos auf, dass ich den Schnitt anscheinend nicht richtig im Fadenlauf auf den Stoff gelegt habe – aber das stört mich nicht so sehr. Mich stören mehr die Querfalten in meinem Hohlkreuz; daran möchte ich wirklich arbeiten, dass mein genähtes Kleidungsstück vorn und hinten gut aussieht, auch wenn ich einen Jersey verabeite.

Einen wunderschönen Abend,

liebe Grüße

Ingrid

Den Schnitt, Stoff usw. habe ich gekauft und meine eigene Meinung hier wiedergegeben.

 

 

 

Anna Dress in italienisch

Anna Dress bunt*Werbung, da Markennennung*

 

Ich mag das Anna Dress von By Hand London unendlich gern. Es ist auch ein Schnitt, den man bei sehr vielen Bloggerinnen im Portfolio findet. Es ist aber auch wirklich toll, das Kleid funktioniert in lang, kurz, midi – an jeder Figur. Egal, an wem und aus welchem Stoff ich das Anna Dress gesehen habe, es sah immer toll aus!

Wir waren 2016 im Urlaub in Italien. Wie immer, sind wir mit dem Auto gefahren, wir sind dann sehr unbahängig und man oder frau kann das ein oder andere noch einkaufen…. ;-). Der beste Ehemann und ich sind schon oft in Italien gewesen, wir mögen das Wetter, den Wein und das gute Essen dort. Rom, Venedig, Florenz, Pisa, Mailand und viele andere kleinere Städte und Dörfer vom Land haben wir bereits gesehen und finden es jedes Mal wundervoll. Aber ich schweife ab…

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Wir besuchten einen kleinen Ort ca. 150 km unterhalb (oder besser gesagt südlich) von Turin. Wie immer erkunden wir unsere Umgebung und haben einen Ausflug nach Turin gemacht und haben eigentlich nicht so viel erwartet. Turin war für uns eher eine Auto-Stadt, also mehr industriell „gestaltet“.

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Was soll ich sagen, wir waren angenehm überrascht! Eine schöne typische  italienische Altstadt, Kunst und Kultur, gutes Essen und Trinken und einen Stoffladen…. 😍. Seide, Wolle, Baumwolle, Paillettenstoffe, einfach alles außer Jersey und Sweatstoffe. So tolle Qualitäten! Wir waren bestimmt 1 1/2 Stunden dort, haben Espresso getrunken und uns mit dem Inhaber mit Händen und Füßen verständigt. Herausgekommen sind wir mit 2 riesigen Tüten mit „Tessuti“. Leider habe ich irgendwie den Namen vergessen…

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Für das Anna Dress habe ich einen bunten Baumwollstoff genommen und vernäht. Ich hatte mich anscheinend vermessen und das Kleid zu groß gemacht. Gottseidank muss ich jetzt sagen, denn nun passt es mir fast perfekt… 😉 ich trage es sehr gern, das einzige, was mich stört ist, dass der Ausschnitt so groß/weit ist. Man sieht immer wieder den BH-Träger.

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Blöderweise habe ich das bei der 2. bürotauglichen Anna auch gemacht. Beim nächsten Kleid werde ich das auf alle Fälle ändern.  Dieses ist leider etwas enger geworden, ziehe ich dann mit mit einem kurzen Jäckchen darüber an…. Ich habe mich sofort in den Glencheck aus Baumwolle verliebt, allerdings ist der Stoff von einem Händler hier vor Ort.

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Ich wünche Dir ein tolles Wochenende,

liebe Grüße

Ingrid

 

 

 

 

Row-by-Row April

Row by Row alleDas hat schon was, wenn man frei hat und nicht arbeiten gehen muss….! 🙂

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Hier also meine Pinwheels für den Row-by-Row-Quilt 2018 der 6 Köpfe12Blöcke. Der April wurde von Andrea von der Quiltmanufaktur beigesteuert und mit einem tollen Tutorial erklärt.

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Es sind diesmal wieder 15 Blöcke, die jeweils 4,5″ groß sind und eine Reihe füllen.

Einen tollen Tipp habe ich auf Instagram von katjaswolle gefunden: Einfach die Schablone auf die Unterseite des Quiltlineals kleben… das Schneiden geht dann superschnell!

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Ich mag die Pinwheels!

Row by Row grün

Liebe Grüße

Ingrid

 

Verlinkt mit Quiltmanufaktur

 

 

Party-Rock? Rockt!

IMG_8208Und nicht nur zur Party! 🙂

Eigentlich hatte ich mir ja vorgenommen, einen Beitrag pro Woche zu erstellen; aber das ist im Moment gar nicht so einfach. erstmal bin ich beruflich ziemlich eingespannt und ausserdem mache ich so viele Sachen gleichzeitig. Da kommen die Osterfeiertage gerade recht!

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Ich bin ja echt ein Fan von den Schnittmustern von Stokx, die Meike von Crafteln vertreibt. Die Schnitte sind anspruchsvoller und sind irgendwie immer ein wenig besonders oder haben irgendeine Besonderheit

In diesem Fall gibt es nur ein einziges Schnittteil; der Rock wird aus sechs gleichen Bahnen genäht und das macht dieses Stück besonders! Durch jeweils 4 Nähte (wie Abnäher) in jeder Bahn kommt der Rock in Schwung.

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Ich hatte den Rock schon so lange auf meiner Todo-Liste; zwischendurch habe ich immer gezweifelt, ob er überhaupt richtig ist für mich…

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Aber wie das öfter so ist: einfach machen!  Ich habe etwas getan, was sonst nicht so meine Art ist: ich habe gezielt nach einem passenden Stoff  für den Rock geschaut. Ich wollte diesen Rock alltagstauglich machen, für mich heißt das, dass ich ihn auch zur Arbeit anziehen kann (schwarz, grau, blau, weiß). Bei meinem ansässigen Stoffhändler habe ich einen Rest Viskose/Polyester mit ein wenig Elasthan in grau gefunden. Passte einfach perfekt. Oder?

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Liebe Grüße

Ingrid

Verlinkt mit After Work Sewing  Me Made Mittwoch